< PreviousHöRAKUSTIK Statistiken aus, inwieweit sich Frauen viel mehr als Männer um ihre Gesundheit, ne- gative Symptome und präventive Unter- suchungen kümmern. Laut Banks fürch- ten sich Männer vor den Ergebnissen, zum Beispiel bei einer Prostata-Untersuchung. Also lieber Augen zu und durch? Der Re- ferent zeigte dazu exemplarisch die Er- gebnisse aus einem kostenlosen Test zum Sehvermögen aus Schottland auf. Signifi- kant viel mehr Frauen nutzten dieses An- gebot. Banks Botschaft: „Aufmerksamkeit und Intervention sind wichtig, um Männer zu ermutigen, aktiv am sozialen Leben teil zu haben. Dazu brauchen wir aber unter- schiedliche Wege zu einer Überzeugung.“ Denn immerhin haben Männer in den eu- ropäischen Ländern eine Lebenserwar- tung von circa 80 Jahren im Durchschnitt und sollten sich auch deshalb um ihre ge- sundheitliche Vorsorge im Alter kümmern, um ihre Lebensqualität zu erhöhen. wirtschaftliche Auswirkungen zum Hörverlust in europa Laurence Hartmann, Wirtschaftswis- senschafterin aus Paris, berichtete unter dem Titel “The Economic Impact of Hea- ring Loss in France and Europe” zu den wirtschaftlichen Auswirkungen des Hör- verlusts. Und damit auch zur Rehabilitati- on der Patienten, was staatliche Ressour- cen und private Krankenkassen belastet. Dazu führte sie an, dass ein Hörverlust ein wesentliches Gesundheitsproblem ist. Laut Hartmann betrifft der Hörver- lust mehr als fünf Prozent der weltwei- ten Population und damit 360 Millionen Menschen. Davon ein Drittel Betroffene über 65 Jahre. Die hauptsächlichen Kon- sequenzen eines Hörverlusts führen zu einer Einschränkung bei der Kommuni- kation, einer Teilnahme am sozialen Le- ben und damit in Folge zu mentalen und psychologischen Problemen. Ursachen und Dimensionen dieser Zusammenhän- KONTAKT: Verband der Hörakustiker Österreichs – VHÖ Postfach 808, 1011 Wien M: info@vhoe.at www.vhoe.at ge werden in der jüngsten wissenschaft- lichen Literatur dazu näher quantifiziert. zum Abschluss: ein Beispiel aus der klinischen Praxis Als letzter Referent präsentierte der AEA-Präsident Mark Laurenys (Thomas More University in Antwerpen, Nieder- lande) ein Beispiel zum Thema „Bestim- mung der zentralen auditorischen Verar- beitung in der klinischen Praxis“. Dabei betonte er, dass sowohl die Lokalisation als auch die binaurale Maskierung (Binau- ral Masking Release, BMR) wichtige As- pekte im Rahmen einer optimalen Hör- systemversorgung sind, für die es mitt- lerweile Testverfahren in der klinischen Praxis gibt. Das Verfahren der binauralen Maskierung bringt Informationen zu mul- tiplen Aspekten der auditiven Leistung. So zum Beispiel für die Hörbarkeit, den Pegel des angenehmen Hörens für die fließende Sprache, den „Most comfortable level” (MCL) und bei Messungen der Sprachver- ständlichkeit im Geräusch (Signal-to-noi- se-ration, SNR), bei der Worte nicht mehr richtig verstanden werden. Sein Fazit da- zu: Die zentrale auditorische Verarbeitung ist ein Schlüsselfaktor, aber Vorsicht ist geboten bei einer aggressiven digitalen Signalverarbeitung in Hörsystemen. Der nächste Schritt dazu sind deshalb auch nähere Untersuchungen zur Auswirkung der Signalverarbeitung auf die Sprachver- ständlichkeit im Störgeräusch. Alles im allen bot das Mini-Symposium wieder einen interessanten Überblick zu den unterschiedlichen Aspekten auf dem weiten Feld der qualitativen Hörversor- gung. Weiterführende Infos gibt es auf der AEA-Website unter www.aea-audio.org. Carmen Freihaut Die Teilnehmer bei Informationsgesprächen in den Pausen Ian Banks bei seinem Vortrag Bilder: Carmen Freihaut 20eINe NeUAUFLAGe zU eINeR GeLUNGeNeN KOOPeRATION Vorschau auf die Fachmesse in Wels für Optiker und Akustiker Viele Aussteller aus Österreich, Deutsch- land, Italien, Slowenien, der Schweiz und Spanien waren bei dieser Premiere dabei. Hinzu kamen mehr als 600 Besucher, die sich über neueste Trends aus den Bran- chen informierten konnten. Jetzt wird es am 16./17. September 2016 eine zweite Fachausstellung geben, bei der auch Aus- steller und Fachreferate aus der Branche der Hörakustik viel mehr Platz bei der Ko- operation bekommen. Laut der Veranstalter ist die Optik Aus- tria der zentrale Treffpunkt für die Opti- ker und Hörakustiker in Österreich. Gute Rückmeldungen und das wachsende In- teresse der Industrie an der Veranstal- tung geben viel Rückenwind. Somit wird das Drei-Säulen-Konzept aus Fachmes- se, Kongress und Abendevent beibehal- ten und das Marketingkonzept ausgewei- tet. Zur zweiten Fachmesse sind auch Op- KONTAKT: Messe Wels GmbH Messeplatz 1, 4600 Wels T: +43 (7242) 9392-0, M: office@messe-wels.at www.messe-wels.at Wels in Oberösterreich war 2015 der Schauplatz für die erste gemeinsame Fachausstellung von Optikern und Hörakustikern unter einem gemeinsamen Dach mit dem Titel „Optik Austria“. er: Carmen Freihaut Bild: Messe Wels tiker und Hörakustiker, länderübergrei- fend, aus dem angrenzenden Bayern ein- geladen. Auf dem Programm der Fachvorträge an den beiden Messetagen stehen The- men, hier im Fokus auf Hörakustik, wie „Maßgefertigter Gehörschutz aus Mei- sterhand“, „Die Zukunft der Hörgerätein- dustrie“ und „Schwerhörig im Showbusi- ness – Wie geht das?“ Dazu gibt es bran- chenübergreifende Themen zum Marke- ting wie zum Beispiel „Smarte Werbung – mit wenig Geld und viel Digital Kunden gewinnen und erhalten“, „Click me again. Online-Marketing der nächsten Genera- tion“ und „Schaufenster 2.0: Interaktive Kommunikation mit dem Schaufenster“. Zum Abend des ersten Veranstaltungs- tages ist eine Diskussion im Podium ge- plant zum Thema „Ihr Kunde ist online“ Sie auch? Online-Shop versus stationärer Handel – Gegner oder Verbündete?“ Auch der VHö, der Ver- band der Hörakustiker Öster reichs, wird neben an- deren nationalen Repräsentan- ten mit einer „Koje“, einem Messestand, in Wels vertreten sein. An einem Messe- stand wird auch kostenlose Fachlitera- tur aus den Branchen der Optik und Hör- akustik angeboten. Carmen Freihaut Besuchen Sie uns am Stand 30! MeSSe OPTIK AUSTRIAMeSSe OPTIK AUSTRIA Bilder: IOM Software GmbH „Als 2015 die Optik Austria zum er- sten Mal stattfand, haben wir als öster- reichisches Unternehmen natürlich teil- genommen. Die Optik Austria in Wels ist für uns eine sehr gute Ergänzung zu der sehr wichtigen opti-Messe in München. In Wels können wir uns nämlich mehr Zeit für unseren Kunden nehmen“, sagt Axel van Holten, bei IOM seit 10 Jahren unter anderem für den Verkauf verantwortlich. „Gerade jetzt, mit Themen wie die Regis- trierkassenpflicht, unsere neue Software FAVEO © und unser Refraktionssystem VEOVISU © brauchen wir diese Zeit auch, um unsere bestehenden aber natürlich auch Neu-Kunden zu beraten.“ Mit FAVeO © , der neuen Kundenverwal- tungssoftware für Augenoptiker und Hör- geräteakustiker, hat IOM Software GmbH genau ins Schwarze getroffen. Auch VeOVISU © , das von IOM eigens ent- wickelte 3D Refraktionssystem, wird zur- zeit gut verkauft. „Die Möglichkeit einen 3D Monitor ohne Stand-PC direkt vom Tablet aus ansteuern zu können, spricht viele Optiker an, die nicht unbedingt lan- ge Kabel in Ihrem Refraktionsraum ein- ziehen wollen“, meint dazu Klaus Mar- schalek, bei IOM Spezialist für Hardware und Schnittstellen. „Wir verwenden da- für neueste Programmiertechnologien, und bieten die Refraktionsansteuerung sowohl über Android als auch über Apple Geräte an“. Auch 2016 gehört die IOM Software GmbH wieder zu den Austellern auf der „Optik Austria“ in Wels. IOM ist seit Jahren Marktführer in Österreich und verzeichnet im gesamten deutschsprachigen Raum ein überdurchschnittliches Wachstum. IOM SOFTwARe GMBH eRFOLGSPRODUKTe MADe IN AUSTRIA FAVEO © und VEOVISU © VEOVISU © , das von IOM eigens entwickelte 3D Refraktionssystem, als Tablet-Version. Besuchen Sie uns am Stand 10! 22MeSSe OPTIK AUSTRIA er: IOM Software GmbH KONTAKT: IOM Software GmbH Hautplatz 3, 3370 Ybbs/Donau T: +43 7412 54311 M: office@iom.at www.iom.at FAVeO © und VeOVISU © werden sowohl in kleinen Einzelunternehmen als auch in Filialbetrieben eingesetzt, und müssen dadurch vielen unterschiedlichen Ansprü- chen gerecht werden. Die Software wur- de ausführlich im Echtbetrieb getestet, bevor sie dem Endkunden zur Verfügung gestellt wurde. Und auch danach sind Nachbesserungen durch die eingebaute Updatefunktion garantiert. „So können wir gewährleisten, dass die Software im- mer am aktuellen Stand ist, und jeder un- serer Kunden von den jüngsten Innovati- onen profitieren kann“. Axel van Holten: „Einige Mitbewerber setzen auf harten Preiskampf um kurz- fristig Kunden zu gewinnen. Eine länger- fristige Kundenbindung erreicht man aber nur durch Qualität und ständige Innovati- on, wobei das Preis-Leistungsverhältnis natürlich stimmen muss“. Umstellung Das viele bestehende Kunden dieses Ver- trauen in IOM haben, wurde 2015 auf der Optik Austria und im Frühjahr auf der Messe in München bestätigt. Axel van Holten: „Für bestehende Office Plus An- wender haben wir das Cross-Grade An- gebot. Optiker und Akustiker haben da- bei die Möglichkeit, ihre jetzige Software einzutauschen und auf FAVEO © umzustei- gen. Selbstverständlich übernehmen wir dabei den Datenumbau. Dass es aber so viele bestehende Kunden kaum abwarten können und bereits jetzt auf FAVEO © um- steigen wollen, bestätigt für mich, dass wir auf dem richtigen Weg sind“. Funktionen FAVeO © bietet nicht nur eine zuverläs- sige Kundenverwaltung, Lagerverwal- tung, Statistik, Direct Mailing und PC Kassa (entspricht der neuen Registrier- kassenverordnung). Auch ein integrier- ter SMS- und Emailversand, eine Netz- werkfähige Kalenderverwaltung und die Schnittstelle zu NOAH4, sowie eine App für Apple Geräte sind Bestandteile der neuen Software. Dazu kommen auch Sehprofile und vieles mehr. „Die Mög- lichkeit, Kundenbindung (CRM) zu betrei- ben und per Knopfdruck Auswertungen zu machen, sollte in jeder Software vor- handen sein und ist für uns eine Selbst- verständlichkeit. Wir wollen immer eini- ge Schritte weiter gehen, und überneh- men auf Wunsch alles für unsere Kun- den. Von der Auswertung bis zum Ver- sand erledigen wir alles.“ erklärt Kurt Schmidradler. Brandneu: VeOVISU © Refraktion Neu ist auch ein integriertes Refraktions- system (VEOVISU © ) mit sämtlichen Stan- dardtests und polarisierenden 3D-Seh- tests. VEOVISU © ist auch für nicht-IOM Kunden als Stand Alone Version verfüg- bar. Axel van Holten: „Wir wollen unseren Kunden mehr bieten als nur eine Verwal- tungssoftware und entwickeln FAVEO © daher ständig weiter. Unsere Kunden profitieren durch die eingebaute Update- funktion immer wieder von neuen Mög- lichkeiten, die wir zu einem großen Teil kostenlos zur Verfügung stellen“. Registrierkassenpflicht seit 1. 1. 2016 Vielbesprochen ist auch das Thema Re- gistrierkassenpflicht. „Da wir von Anfang an zu diesem Thema Workshops und Ar- beitskreise der Wirtschaftskammer be- sucht haben, sind wir Bestens auf die vie- len Fragen, die uns gestellt werden, vor- bereitet. Da mittlerweile über 80 % un- serer Kunden auf unsere POS PC Kassa setzen, ist der Informationsbedarf zu die- sem Bereich bereits seit Monaten sehr hoch. Wir sind natürlich jederzeit bereit, alle offenen Fragen zu diesem Thema zu beantworten und planen in Österreich separate Workshops, speziell für Optiker und Akustiker zu den Themen PC Kassa und Registrierkassenverordnung. Vortrag wie Sie Ihre eDV in der digitalen Welt von heute erfolgreich einsetzen können, erklärt Kurt Schmidradler auf der Optik Austria am Samstag um 13:30 Uhr in sei- nem Vortrag „Zeitgemäße und zukunftso- rientierte EDV-Anwendung für Augenop- tik & Hörakustik“. V. l. n. r.: Christopher Wurzer (Support, Entwicklung), Axel van Holten (Geschäftsleitung), Michaela Hackl (Sekretariat), Angelika Sonnleitner (Support), Klaus Marschalek (Geschäftsleitung), Florian Jaklitsch (Entwicklung), Kurt Schmidradler (Geschäftsleitung) „Die Optik Austria in Wels ist eine sehr gute Ergänzung zur opti in München.“ Axel van Holten, Geschäftsleitung IOM GmbH 2324 DeR SPezIALIST FüR HöRBRILLeN UND INNOVATIVe HöRSySTeMe So unterschiedlich wie wir Menschen sind, so unterschiedlich nehmen wir die Welt wahr. Beim Sehen genauso wie beim Hören. Die Hörbrillen von Österreichs einzigem Hörgeräte-Hersteller BHM be- stechen durch Zuverlässigkeit, Alltags- tauglichkeit und individuelles Design. Da- von können sich AugenoptikerInnen sowie HörakustikerInnen von Freitag, 16. Sep- tember bis Samstag 17. September auf der Optik Austria 2016 in Wels am Stand von BHM persönlich überzeugen. Qualität Made in Austria Die Qualitätsmanufaktur BHM entwickelt hochwertige Hörsysteme auf Basis von Knochen- und Luftleitung. Die Produkte werden gänzlich in Österreich hergestellt und weltweit vertrieben. Dabei hat sich BHM ein hohes Ziel ge- steckt: Menschen mit Hörverminderung ein bedeutendes Stück Lebensqualität zu- rückzugeben – mit innovativen Hörsyste- men, die in puncto ästhetik, Qualität und Verlässlichkeit herausragende Leistun- gen erbringen. Jüngster Beweis: BHM ist der erste Anbieter von Knochenleitungs- hörsystemen mit automatischer Hörsitu- ationserkennung und der Möglichkeit ei- ner In-Situ-Anpassung. Das neue Komfort-Paket für gutes Hören und Sehen Mit dem Modell „pan“ vereint BHM die Vor- züge eines modernen Luftleitungs-Hör- systems mit den individuellen Möglich- keiten einer bequemen Hörbrille. Über- zeugen Sie sich selbst davon, dass „pan“ nicht nur ein technisch anspruchsvolles, sondern zugleich auch ein optisch höchst ansprechendes Hörsystem ist, das unabhängig von Mo- detrends und Materialien auf jede han- delsübliche Brille montiert werden kann. Hörbrillen auf Basis Knochenleitung Als DER Spezialist für Hörsysteme, ba- sierend auf der sogenannten Knochen- leitungs-Technologie, hat BHM spezi- elle Hörsysteme entwickelt, die Schwin- gungen statt Schall erzeugen und ei- nen zusätzlichen Gegenstand im Ohrka- nal überflüssig machen. Im Fall der Hör- brille gibt der Brillenbügel die Schwin- gungen an das Innenohr weiter. Außer- dem sind Knochenleitungsbrillen her- vorragende Alternativen zu aufwändigen Mittelohrimplantaten mit risikoreichen chirurgischen Eingriffen. Zu den beiden Knochenleitungs-Modellen „AN-Evo1“ und „contact star evo1“ bietet BHM ein großes Sortiment an modischen Brillen- fronten und Ansatzstücken. Innovative Hörsysteme für individuelle Bedürfnisse Natürlich denkt BHM auch an diejenigen, die keine Brille brauchen und dennoch kein Hörgerät im Ohr haben möchten. Ob Sportler oder Kinder: Die Knochenlei- tungstechnologie lässt sich auch in Stirn- bändern, Skihelmen oder Kappen einbau- en und bietet somit viel Ohr-Freiheit für jede Anforderung. KONTAKT: BHM-Tech Produktionsgesellschaft mbH Grafenschachen 242, 7423 Grafenschachen T +43 (0)3359 200 78 0 nice_2_hear_u@bhm-tech.at www.bhm-tech.at Österreichs einziger Hersteller von Hörsystemen entwickelt Hörbrillen auf Knochen- und Luftleitungs-Basis. Bilder: BHM, sanneberg/Shutterstock.com Besuchen Sie uns am Stand 150! MeSSe OPTIK AUSTRIAer: BHM, sanneberg/Shutterstock.com Me SS e IN FO zum Heraus- nehmen!MeSSe OPTIK AUSTRIA Bilder: Hoya, opti HOyA LeNS öSTeRReICH STeLLT DeN NeUeN HOyA eyeGeNIUS VOR Präsentation auf der Optik Austria KONTAKT: Hoya Lens Österreich Campus 21, Europaring F14 402, 2345 Brunn/Gebirge Martin Decker, T: +43 800 2120-39, M: decker.martin@hoya.at, www.hoyanet.at Die HOYA Vision Care Company, einer der führenden Hersteller von Brillengläsern, präsentiert auf der Optik Austria in Wels von 16. bis 17. September den Hoya EyeGenius, ein hochpräzises und innovatives Messsystem zur einfachen schnellen Messung und Korrektur von Fixationsdisparationen. Das digitale zeitalter stellt höchste An- forderungen an das binokulare Sehen und erzeugt visuellen Stress. Bei einer Hete- rophorie kann dieser zu einer Fixations- disparation führen. Der Hoya EyeGenius wurde mit dem Ziel, Messung und Korrek- tur einer Fixationsdisparation extrem zu vereinfachen, in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nordwestschweiz in Ol- ten entwickelt. Das neue Messsystem be- rechnet die ideale prismatische Verord- nung zur Korrektur der Fixationsdispara- tion in weniger als 10 Minuten. Die bino- kulare Sehleistung wird verbessert und Symptome, wie Kopfschmerzen, trockene Augen und/oder Nackenverspannungen können spürbar reduziert werden. Hoya EyeGenius ist die richtige Wahl für alle Augenoptiker und Optometristen, die sich durch Fachkompetenz im Bereich bino- kularen Sehens und zukunftsorientierter Technologien abheben möchten. wie funktioniert der Hoya eyeGenius? eyeGenius misst die Fixationsdispara- tion unter binokularen Bedingungen und berechnet, basierend darauf, die ent- sprechenden Ausgleichsprismen in 0,01 pdpt. Darüber hinaus ist EyeGenius eine der schnellsten Messmethoden auf dem Markt. Eine optimale prismatische Kor- rektur wird in weniger als 10 Minuten ge- liefert. Während der Messung werden kei- ne Prismen gesetzt, was komfortabel für den Kunden ist. Die EyeGenius Software leitet den Optiker halbautomatisch durch den Messprozess und bindet den Kunden interaktiv ein. Implementierte Vortests stellen sicher, dass binokulares Einfach- sehen vorliegt und der Kunde an astheno- pischen Beschwerden leidet. Unzuverläs- sige Messwerte werden automatisch aus- geschlossen. Voraussetzung zur Messung der Fixationsdisparation ist die korrekte Verordnung für Ferne und Nähe und eine ausführliche Anamnese. EyeGenius kann ebenfalls für die komplette Augenglasbe- stimmung verwendet werden. was ist eine Fixationsdisparation? Bei einer Fixationsdisparation handelt es sich um einen Bildlagefehler innerhalb der zentralen Panumgebiete mit norma- ler Fusion und normaler Stereopsis. was fördert Fixationsdisparationen? Der kürzere Arbeitsabstand bei der Nut- zung von Smartphones und Tablets, ganz- tägiges Arbeiten am Bildschirm, schlech- te Lichtverhältnisse und kurzfristige Blickwechsel zwischen verschiedenen Entfernungen erzeugen visuellen Stress. Aus einer Heterophorie kann durch vi- suellen Stress eine Fixationsdisparation hervorgehen. Untersuchungen der Hoch- schule Nordwestschweiz haben gezeigt, dass häufig nur kleine Prismenbeträge notwendig sind, welche mit großem Er- folg zur Reduzierung der asthenopischen Beschwerden führen. Die Korrektion mit Ausgleichsprismen führt die Fixationsdisparation zurück zur zentralen Bildlage und hilft Sehfunkti- onen zu verbessern. Besuchen Sie uns am Stand 400! 29Next >