20 Y ears TMA / Mod. 8 167 in 6660 Glossy Silver Mirror augenoptik-hoerakustik.at | 1.2019 Das offizielle Fachmagazin der österreichischen Augenoptiker & Hörakustiker & HORAKUSTIK Postentgelt bar bezahlt GZ02Z034039M Inhalt Making mistakes is better than faking perfection. 05 Fortbildung 06 Innung 08 Frames & Shades 16 Kontaktlinsen & Pflegemittel 18 Tradefairs 40 OPTICON Seminarplan 20 Y ears TMA / Mod. 8 167 in 6660 Glossy Silver Mirror augenoptik-hoerakustik.at | 1.2019 Das offi zielle Fachmagazin der österreichischen Augenoptiker & Hörakustiker & HORAKUSTIK P ostentgelt bar bezahlt GZ02Z034039M Augenoptik 03 Hörakustik Inhalt Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Editorial Mag. Dr. Markus Gschweidl, MSc Bundesinnungsmeister der Augenoptiker Digitalisierung – Fluch und/oder Segen? D er Begriff der Digitalisierung hat schon seit langem in der Augenoptik und Optometrie Einzug gehalten. In letzter Zeit wird das Thema aber immer präsenter. Kaum eine Fachveranstaltung, kaum eine Fachpublikation, in der nicht der eine oder andere neue Aspekt diskutiert wird. Tatsächlich betrifft der digitale Wandel alle Bereiche unserer Branche, von den Untersuchungsmethoden über die Fertigungsprozesse bis zur Kundenkommunikation und dem Vertrieb. So groß wie die Anwendungsbereiche der Digitalisierung in der Augenoptik sind, so groß ist auch die Meinungsvielfalt dazu, wie dieser Trend zu beurteilen ist. Und es ist natürlich auch eine Frage des Standpunktes – Einzelunternehmer, Internethändler oder Kunde. Nachdenklich, sogar beängsti- gend, stimmen etwa Aussagen, die die „Ablösung etablierter Geschäftsmodelle durch digitale Entwicklungen“ und einen „Wegfall zahlreicher Arbeitsplätze“ vorhersehen. So wird auch prophezeit, dass „die Refraktion bald nur noch von Maschinen durchgeführt werde.“ Dass hier die Technik den Menschen komplett ersetzen wird, kann ich mir nicht vorstel- len. Interessant, und sicher positiv, sind die neuesten Entwicklungen und Einsatzmöglichkeiten digitaler Technik etwa auf dem Gebiet des Augen-Screenings. Dabei werden Bilder der Netzhaut mit einem Auflösungsvermögen aufgenom- men und analysiert, zu dem das menschliche Auge gar nicht in der Lage ist. Damit können krankhafte Veränderungen früher und besser erkannt werden und eine entsprechende Therapie kann effizienter erfolgen. Sogar mit dem Smart- phone soll es in Zukunft möglich sein, Augenscreenings durchzuführen. Profitieren können davon vor allem Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern. Auch bei uns halten Experten einen Einsatz dieser Technik für denkbar, etwa in Pflegeheimen oder in ländlichen Regionen. Augenoptiker, die auch in Zukunft erfolgreich sein wollen, werden dem technischen Wandel offen gegenüberstehen. Was dabei wirklich sinnvoll ist, lässt sich nicht generell beantworten, sondern muss jeder Unternehmer in Abwägung von Kosten und Nutzen für sich entscheiden. Ich sehe die Zukunftsaussichten für unseren Berufsstand auch im digitalen Zeitalter insgesamt optimistisch – besonders dort, wo es auf die individuelle Beziehung zu den Kunden ankommt. Denn unsere Kerntätigkeiten wie Refraktion, Glasberatung und Brillenanpassung erfordern ein hohes Maß an Kompetenz, die von Kunden mit Qualitätsanspruch auch in Zukunft nachgefragt und geschätzt werden wird. Passend dazu schließe ich mit zwei wweiteren Zitaten. „Amazon wird nie die Expertise von Fachhändlern ersetzen können“. Und: „Das Handwerk wird zu den Gewinnern der Digitalisierung gehören, da den Menschen Handgemachtes wieder wertvoller erscheinen wird“. Ein schönes Frühjahr wünscht Augenoptik 04 HörakustikG eschäftsführer der OHI, Harald Belyus weiß aufgrund seiner Erfahrung bei den Augen- optik Jobbörsen: „Die Nachfrage an Augenoptike- rinnen und Augenoptikern ist enorm groß“. „Dabei wird die Option selbst eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter auszubilden oftmals unterschätzt. Denn die Bindung zu dem Unternehmen in dem man seinen Beruf erlernt ist besonders hoch“, so Belyus. Augenoptikbetriebe die auf Erwachsenen- bildung setzen profitieren mehrfach: • Sie sichern sich selbst die Fachkräfte für die betriebliche Zukunft • Sie sorgen dafür, dass der oder die Auszubilden- de genau die fachlichen Kompetenzen erlangt die Ihr Unternehmen benötigt • Ihr neuer Mitarbeiter ist von Anfang an mit Ihrer Firmenkultur vertraut und wird diese auch auf- grund der Ausbildungssituation in seine Verhal- tensmuster einfließen lassen „Ein erwachsener Auszubildender ist vom ersten Tag an im Betrieb gut einsetzbar“, berichtet OHI Geschäftsführer Walter Gutstein. „Die Motivation ist aufgrund der meist gefestigteren Lebens- anschauungen der erwachsenen Zielgruppe bemerkenswert hoch.“ Die OHI ist auf die professionelle Ausbildung im zweiten Bildungsweg für Erwachsene spezialisiert Die Lehrgänge an der OHI in Wien bereiten seit vielen Jahren ihre Teilnehmerinnen und Teilnehmer professionell auf die Lehrabschlussprüfung vor. Der kommende Lehrgang startet am 1. April 2019 und wird berufsbegleitend in vier Blöcken à zwei Wochen im OHI Ausbildungszentrum in Wien abge- halten. Danach erfolgt die Lehrabschlussprüfung. Am 1. April 2019 startet in der OHI ein weiterer der bewährten Vorbereitungslehrgänge zur Lehrabschlussprüfung Augenoptiker. Eine gute Strategie um in nur kurzer Zeit einen neuen loyalen Mitarbeiter zu generieren. Besuchen Sie das OHI UPDATE am Samstag, den 15. Juni 2019 im Novomatic Forum Wien. • Bleiben Sie fachlich am Ball • Vier Vorträge Augenoptik und parallel dazu vier Vorträge Hörakustik • Internationale Referenten • Infos zu den Referenten und Anmeldung auf www.ohi.at/update • Fortbildungspunkte aus D/A/CH Speziell für die Leser der Augenoptik und Hörakustik Mit dem Gutscheincode „AO&HGBonus“ erhalten die ersten 30 Leser der Augenoptik und Hörakustik die Teilnahme statt um 50,00 Euro um nur 22,50 Euro inklusive Mitagessen und Pausenverpflegungen um 50 % vergünstigt! Kontakt: www.ohi.at/neuemitarbeiter Verstärken Sie Ihr Team mit frischen Augenoptikern! Fortbildung Augenoptik 05 HörakustikC hristine Marin, Optiker-Lehrling bei Fielmann, ist die Gewinnerin des Bundeslehrlingswett- bewerbs Augenoptik 2018. Die Grazerin setzte sich gegen die weiteren 201 Teilnehmer des Wett- bewerbs durch. Den 2. Platz belegte der Innsbru- cker Andreas Neuhold, derzeit bei Isser Optik in Ausbildung. Drittplatzierte ist Stephanie Kastinger von der Regionalen Arbeitsstiftung Salzburg. Die Preise für die Plätze 1 bis 3 sind mit 400, 300 und 200 Euro dotiert. Bundesinnungsmeister Markus Gschweidl freut sich: „Die beim Wettbe- werb gezeigte Begeisterung für die Aufgaben und die Fertigkeiten bei der Umsetzung sind beste Voraussetzungen für den erfolgreichen Berufsein- stieg. Dies gilt für unsere Siegerin, die heraus- ragende Leistungen gezeigt hat, aber allgemein auch für alle Teilnehmer des Wettbewerbs. Wir gratulieren.“ Der Wettbewerb wird jedes Jahr von der Bundes- innung der Gesundheitsberufe in der Tiroler Fach berufsschule für Fotografie, Optik und Hörgeräte-Akustik in Hall veranstaltet. Die Teil- nehmer, allesamt im 2. Lehrjahr, müssen in einem Zeitraum von 3 Stunden ihre technischen Fä- higkeiten und theoretischen Kenntnisse bei der Brillen konstruktion unter Beweis stellen. Grazerin Christine Marin gewinnt Bundeslehrlingswettbewerb Augenoptik Im jährlich stattfindenden Bundeslehrlingswett- bewerb gingen die ersten drei Plätze an Lehrlinge aus der Steiermark, Tirol und Salzburg. Preisverleihung in Innsbruck: Landesinnungsgeschäftsführer Michael Niedertscheider, Lehrberechtigter Christian Isser, zweitplatzierter Preisträger Andreas Neuhold, Landesinnungsmeister Joseph Gaertner (v.l.n.r.). Preisverleihung in Graz: Ausschuss-Mitglied Kurt Otter, bundesweite Siegerin Christine Marin und Landesinnungsmeisterin Gabriele Machhammer (v.l.n.r.). Kontakt melanie.manner@himmelhoch.at Augenoptik 06 Hörakustik Bilder: Steirische Landesinnung der Gesundheitsberufe, WK Tirol Innung E ins ist nach einem Rundgang durch die opti 2019 nicht zu bestreiten: Die Digitalisierung ist in aller Munde – und sie nimmt schon wesent- lich konkretere Formen an als im Vorjahr. Beson- ders hat sich die Industrie mit der Weiterentwick- Die Digitalisierung der Branche nimmt Formen an Opti 2019: „Digitalisierung“ war auf der diesjährigen opti Messe in München das wichtigste Wort. In der Praxis bedeutet das, dass auf die Augenoptiker/ Optometristen schwierige Umstellungen zukommen. KommunikationsprofiErwin Stella Investitionen nötig Dadurch verändert sich aber auch das Kauferlebnis beim Augenoptiker/Optometristen. Sie werden nicht umhinkommen, Investitionen zu tätigen in Geräte, die es ermöglichen, den Kunden umfangreich elektronisch zu erfassen und ihm möglicherweise sogar ein Einkaufserlebnis bieten – ein Beispiel ist ein „magischer Spiegel“, also ein Bildschirm, der Daten aufnehmen und virtuell Brillen anprobieren lassen kann. Denn zunehmend sprechen Experten von einem Zukunfts- trend zur Selbstrefraktion durch den Kunden, der in der Lage sein wird, vieles an Daten, Informationen und auch Produkten in Zukunft selbst zu besorgen. Deswegen ist es umso wichtiger, dass die Augen- optiker/Optometristen jene Experten bleiben, die am neuesten Stand sind und ihren Kunden auch in komplexen Fällen kompetent beratend weiterhelfen können. lung von Lösungen befasst, wie digitale Daten über die Sehkraft unserer Kunden gesammelt und vernetzt werden können, damit Kunden eine „Brille wie einen Maßanzug“ bekommen. Daten über die Sehkraft stehen 2019 im Mittelpunkt Kontakt: Erwin Stella, MBA Augenoptik 07 Hörakustik Bilder: Petra Spiola, GHMlder: Steirische Landesinnung der Gesundheitsberufe, WK Tirol Innung Neue (urbane) Horizonte mit Leichtigkeit erleben Augenoptik 08 Hörakustik Frames & Shades S chlaglöchern ausweichen, drei Stufen auf einmal nehmen und sicher durch überfüllte Straßen navigieren, leicht gemacht: aufgebaut auf adidas Sport eyewears patentiertem, hochflexiblem und allergenfreiem SPX ® Rahmenmaterial, erlauben die Halbrahmen-Designs der Unisex-Fassungen uneingeschränkten Blick Richtung Boden und damit den Weg, der vor dir liegt. Verliere niemals den Fokus mit erhältlichen LST™ Filtern, welche Kontraste verstärken und Lichtschwan- kungen ausgleichen. Weitere Optionen umfassen polarisierte oder mehrschichtige verspiegelte Filter, auffallende Viola Spiegelfilter, sowie optische Varianten mittels Clip-ins oder Direktverglasung. Erlebe ein Höchstmaß an Tragekomfort, dank flexibler, gut belüfteter, offen gestalteter Bügel mit rutschfesten Innenseiten für einen rüttelfreien Sitz, sowie sehr leichtgewichtigem Rahmen – die strivr und exhale bringen nur 19,5 g auf die Waage, die xpulsor 20,5 g. Die neue strivr, exhale und xpulsor von adidas Sport eyewear sind in jeweils sechs Farb- und Filterkombinationen erhältlich. Verschaffe dir einen Vorteil mit strivr, exhale und xpulsor von adidas Sport eyewear adidas Sport eyewear präsentiert die neue wire SPX ® Serie und spiegelt damit die moderne Architektur deines urbanen Laufreviers mit ihrer kantigen Silhouette wieder. Mit strivr, exhale, und xpulsor wird das Gewicht so gering wie möglich gehalten, um zusammen mit einem sehr großen peripheren Gesichtsfeld dein Lauferlebnis aufzuwerten. Kontakt www.adidassporteyewear.com instagram.com/asporteyewear Augenoptik 09 Hörakustik Bilder: adidas Sport eyewear Frames & Shades Next >