< PreviousINNUNG & FORTBILDUNG OPTICON-SEMINARPLAN (1. HalbjaHr 2017) 28. FEBRUAR 2017 27. FEBRUAR 2017 C REDI T P OINTS - 4 - Hartlinsenseminar Hier lernen Sie erfolgreich wie man formstabile Kontakt- linsen einfach und rationell anpasst. Theorie und Praxis optische Grundlagen Materialkunde Ophtalmometermessung und Interpretation Fluobildanalyse Anpassung formstabiler Kontaktlinsen von A bis Z Umgang mit Spaltlampe Abschlussdiskussion Trainer: Harald Kranewitter, MSc. Seminargebühr*: Seminargebühr € 195,- für OPTICON Partner, € 265,- für alle anderen Teilnehmer reFraKtiOnsseminar BASIS / TEIL I In diesem Seminar erfahren Sie Schritt für Schritt worauf es in der Refraktion wirklich ankommt. Theorie und Praxis Erarbeiten der Grundlagen Erarbeiten der Gesetzmäßigkeiten verschiedene Methoden der Refraktion Refraktionen an Teilnehmern selbst durchführen Diskussion der Ergebnisse Trainer: Harald Kranewitter, MSc. Seminargebühr*: € 195,- für OPTICON Partner (bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 180,-) € 265,- für alle anderen Teilnehmer (bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 245,-) C REDI T P OINTS - 4 - 6. – 7. MÄRZ 2017 CREDI T P OINTS - 8 - KOntaKtlinsen-assistent BASIS / TEIL I Wir bieten ein produktneutrales Seminar und erklären Ihnen punktgenau womit Sie täglich zu tun haben. Theorie und Praxis Schwerpunkt liegt in der Vermittlung der fachlichen Themen und Erlangen von Grundkenntnissen Kontaktlinsenkenntnisse und Pflegeanforderungen Anpassübungen mit Tauschsystemen allgemeine optische Grundkenntnisse Unterschiede zwischen Brille und Kontaktlinse verschiedene Kontaktlinsen und Materialien am Markt richtiges Ausfüllen der Kontaktlinsenkartei Kontaktlinsenpflege und -hygiene erste Anpassschritte mit Tauschlinsen Kontaktlinsenhandhabung bei Einsetz- u. Abnehmübungen Trainer: Harald Kranewitter, MSc. Seminargebühr*: € 350,- für OPTICON Partner (bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 300,-), € 440,- für alle anderen Teilnehmer (bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 390,-) 9. MÄRZ 2017 CREDI T P OINTS - 4 - HöraKustiKFüreinsteiger BASIS / TEIL I Dieses Seminar ist für alle, die eine praktische Grund- lage einer Hörgeräteanpassung kennenlernen möchten. Ziel dieses Seminares ist, erhöhte Sicherheit in der Hör- geräteanpassung zu bekommen, um eine selbstständige Hörgeräteanpassung durchführen zu können. Theorie und Praxis Grundkenntnisse der Messtechnik Lesen des Datenblattes Anpassablauf in der Hörakustik verschiedene Möglichkeiten einer Hörsystem- überprüfung verschiedene Hörsysteme mit Zubehör und deren Möglichkeiten Trainer: Reinhard Fenzl Seminargebühr*: € 195,- für OPTICON Partner (bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 180,-), € 265,- für alle anderen Teilnehmer (bei gleichzeitiger Buchung von Teil II € 245,-) * Die Seminargebühr beinhaltet alle Unterlagen sowie die Verpflegung während des Seminars. OPTICON Handels GmbH/Schulungsakademie, Durisolstr. 11, 4600 Wels, T: 07242 / 60 10 00, M: office@opticon.co.at, www.opticon.co.at Anmeldung auch online über die Homepage möglich. 10INNUNG & FORTBILDUNG 21. – 23. MÄRZ 2017 13. – 17. MÄRZ 2017 C REDI T P OINTS - 20 - Hörgeräte-assistent INKL. TINNITUS-SEMINAR allgemeine akustische Grundkenntnisse Lesen von Audiogrammen (Grundlagen) richtiges Erstgespräch mit Kunden Versorgungsablauf in der Hörakustik Aufklärung, Motivation und Nutzen von Hörsystemen Durchführung eines Hörscreenings Abhören von Hörsystemen Wartungsarbeiten am Hörsystem Ausfüllen von Reparaturscheinen Grundlagen des Zubehörs Gehörschutz-Erstberatung Trainer: Ing. Wolfgang Janner, MAS Seminargebühr*: Seminargebühr € 375,- für OPTICON Partner, € 485,- für alle anderen Teilnehmer Quereinsteiger-WOcHe schnell, effizient und effektiv einen Überblick über die Arbeitsbereiche in der Augenoptik erhalten Grundlagen der Brillengläser, Glaskomplettempfehlung professionell Brillen und Gläser verkaufen sich schnell in die betrieblichen Abläufe integrieren Grundwissen über Fehlsichtigkeiten und Korrektur alltägliche Situationen selbstbewusst meistern strategisches Vorgehen und Leitfaden praxisorientiertes Üben Trainer: Birgit Schott Seminargebühr*: € 950,- für OPTICON Partner, € 1.300,- für alle anderen Teilnehmer C REDI T POINTS - 10 - 20. MÄRZ 2017 ganzHeitlicHermeHrbrillenverKauF 28. MÄRZ 2017 lOWvisiOnbasis TEIL I 29. – 30. MÄRZ 2017 FüHrenmitHerz,HirnundbaucH 3. APRIL 2017 KOntaKtlinsen-assistent FORTGESCHRITTENE/TEIL II 4. APRIL 2017 reFraKtiOnsseminar FORTGESCHRITTENE/TEIL II 6. APRIL 2017 iHrauFtrittmitstil&PrOFil 18. APRIL 2017 tOriscHeundgleitsicHt-KOntaKtlinsen 20. – 21. APRIL 2017 Hörtraining 25. APRIL 2017 reFraKtiOnFürKOntaKtlinsen 26. – 27. APRIL 2017 verKauFsseminari&ii 2. MAI 2017 sPaltlamPenseminar 4. MAI 2017 stimmeundKörPersPracHe 9. MAI 2017 reFraKtiOnsseminar BASIS/TEIL I 10. MAI 2017 crOssselling 11. MAI 2017 verKauFeninderaKustiK 16. MAI 2017 reFraKtiOnsseminar FORTGESCHRITTENE/TEIL II 17. MAI 2017 gleitsicHtbrillen-seminar 18. MAI 2017 gesamtvertragHörgeräte KRANKENKASSE 30. MAI 2017 erFOlgsFaKtOrPersönlicHKeit 7. – 8. JUNI 2017 zeitgemässeHörgeräteanPassung 23. MÄRZ 2017 tinnitus-seminar HALBTÄGIG Grundlagen – was ist Tinnitus? mögliche Entstehungsgründe und Auswirkungen Umgang mit Betroffenen und Angehörigen zielführende Anamnese was bedeutet die Anamnese für den Hörakustiker Tinnitusklassifikationen – eine Übersicht Therapieansätze Retaining-Möglichkeiten – der erste Schritt Aufklärung – Motivation – Nutzen von Hörsystemen die Tinnitusliga Österreich Trainer: Ing. Wolfgang Janner, MAS Seminargebühr*: € 155,- für OPTICON Partner, € 195,- für alle anderen Teilnehmer C REDI T P OINTS - 2 - 11NEUES AUS DER BRANCHE yUNIKU – HOyA PRäSENTIERT WELTNEUHEIT Erfolgreiche Partnerschaft Yuniku: die global erste sehzentrisch optimierte Brille – hergestellt in 3D Technologie Die HOyA Vision Care Company, einer der international führenden Hersteller von Brillengläsern, freut sich, eine Weltneu- heit zu präsentieren: Yuniku ist eine 3D- maßgefertigte Brillenkollektion, entwor- fen für das optimale Sehen des Brillenträ- gers. Yuniku ist das Ergebnis einer sehr er- folgreichen Partnerschaft zwischen HOYA und Materialise, einem führenden Anbie- ter von 3D-Druck Software und Services, sowie dem Hoet Design Studio, dem Vor- reiter von innovativen Brillendesigns. Die heute vorgestellten 3D Brillen waren auf der Silmo 2016 in Paris für den Silmo d’Or in der Kategorie „Equipment“ nominiert. Normale Fassungen und Brillengläser sind nur bis zu einem bestimmten Maße individuell. Bisher sind die Fassung und ihre Anpassung gegeben, nur die Bril- lenglaswerte sind variabel, um dem Bril- lenträger das bestmögliche, wenn auch nicht immer optimalste, Seherlebnis zu ermöglichen. Yuniku hingegen verfolgt ei- nen revolutionären, sehzentrischen An- satz. Er beginnt mit der Erfas- sung der persön- lichen Seh- Yuniku – entworfen für das optimale Sehen des Brillenträgers. anforderungen und Gesichtsmerkmale. Eine fortschrittliche Software berechnet die optimale Position der Brillengläser in Bezug zu den Augen und entwirft eine Fassung basierend auf den einzigartigen Parametern. 3D Druck ermöglicht es, die Fassung auf Grundlage der visuellen und ästhetischen Wünsche des Brillenträgers mit dem höchsten Tragekomfort anzufer- tigen. Yuniku bietet eine exklusive Kol- lektion von Brillenfassungsdesigns, Far- ben und Texturen. Ergänzt wird diese mit einem individuellen Gleitsicht-, Einstär- ken- oder Nahbereichsglas. “yuniku ist ein bedeutender Schritt in Richtung maßgefertigter, kompletter Bril- len. Mit Hilfe der innovativen 3D Druck- technologie haben wir die Grenzen der traditionellen Brillen aufgehoben“, sagt Jon Warrick, Vice President Global Mar- keting. “Zum ersten Mal können Brillen- träger das ultimative Sehen ge- nießen ohne Kompromisse beim Aussehen oder beim Sitz der Brille.“ “Nur wenige Innovationen können komplette Wert- schöpfungsketten verän- dern, neue Geschäftsmo- delle einführen, betrieb- liche Effektivität verbes- sern und das Kundenerleb- nis außerordentlich steigern und damit ei- ne große Veränderung bewirken. Ich bin stolz sagen zu können, dass Yuniku ein Musterbeispiel einer Innovation darstellt, die Prozesse grundlegend verändert”, fügt Alireza Parandian, Global Business NEUES AUS DER BRANCHE Bild: Hoya Strategist – Wearables, Materialise hin- zu. “Für uns war es offensichtlich, dass zur Weiterentwicklung des Brillendesi- gns die 3D Druck Technologie zum Ein- satz kommt“, sagt Bieke Hoet, Tochter von Patrick Hoet und Direktorin des Design- büros. “Yuniku orientiert sich an der ein- zigartigen Gesichtsanatomie jedes Men- schens sowie am besonderen Design der Fassungen. Das Fassungsdesign spielt ei- ne bedeutende Rolle, denn schließlich gibt es für einen ersten Eindruck keine zwei- te Chance.“ Wie funktioniert yuniku? Yuniku ist hinsichtlich der kompromiss- losen Kundenorientierung und der abge- stimmten Produktion und Lieferung ein in sich geschlossenes Konzept. Der Kun- de ist die ganze Zeit involviert, womit eine nie dagewesene Interaktion gewährleistet und eine einzigartige Brille gestaltet wird. In den Augenoptikergeschäften wer- den zunächst die Gesichtsmerkmale des Kunden gescannt und die visuellen An- forderungen aufgenommen. Basierend auf den gesammelten Daten werden die optimalen Trageparameter definiert, festgelegt und eine automatische Grö- HOYA Hoya wurde im Jahr 1941 in Tokio gegründet und ist ein multinationales Medtech-Unternehmen und führender Anbieter innovativer Hightech- und Gesundheitsfürsorgeprodukte. Hoya ist in zwei Hauptgeschäftsfeldern tätig, dem „Life Care“ Segment (Brillengläser, medizinische Endos- kope, Intraokularlinsen und optische Gläser) und dem Segment „Informa- tionstechnologie“ (Schlüsselkom- ponenten für Semikonduktorgeräte, LCD-Displays und HDDs). Die Hoya Group umfasst mehr als 150 Zweigniederlassungen und Tochtergesellschaften und beschäf- tigt ca. 34.000 Mitarbeiter weltweit. KONTAKT: Hoya Lens Österreich Campus 21, Europaring F14 402 2345 Brunn/Gebirge Martin Decker, T: +43 800 2120-39, M: decker.martin@hoya.at, www.hoyanet.at Yu-ni-ku ... ... steht im Japanischen für ‘unique’ (einzigartig). Es ist in Lautsprache die westliche Schreibweise für das japanische Wort einzigartig. Seine Bedeutung ist dynamisch, intuitiv und innovativ; ein Unikat. Eine innovative Kraft, die unsere täglichen Bedürfnisse erfasst und damit das kollektive Unterbewusstsein befriedigt. HOET Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung im Bereich Brillendesign ist das HOET Design Studio ein Synonym für Evolution und Innovation. Hoet stellte als Gründer der Marke Theo die ersten lasergeschnitte- nen und chemisch mattierten Fassungen vor. Das Studio ist auch ein Pionier, der kundenspezifische 3D gedruck- te Fassungen in den optischen Markt eingeführt hat. Essenziell für den Designprozess ist die weitreichende Forschung, tiefes Wissen über Materialien und das Talent alte Techniken aufzunehmen und in neue umzuwandeln. MATERIALISE Materialise verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in den Bereichen Softwarelösungen und 3D Druck-Services, welche zusammen das Rückgrat der 3D Drucktechnologie darstellen. Die offenen und flexiblen Lösungen von Materialise ermöglichen es Kunden aus verschiedenen Industrien (wie z.B. Gesundheitswesen, Automo- bil, Luftfahrt, Kunst und Design, sowie Konsum- gütern), innovative 3D Druckanwendungen zu entwickeln, die die Welt zu einem besseren und gesünderen Platz machen. Das Unternehmen hat den Hauptsitz in Belgien mit Niederlassungen weltweit und kombiniert die größte Gruppe von Softwareentwicklern in der Industrie mit einer der größten 3D Druckfabri- kationen weltweit. Für weitere Informationen, besuchen Sie www.materialise.com. ßenempfehlung für die Fassung erstellt. Dies gewährleistet nicht nur optimales Sehen sondern auch einen komfortablen Sitz der Fassung, weil jede Fassung auf ein einzigartiges Gesicht angepasst wird. Brillenfassungsdesign, Farbe und Tex- tur kann je nach individuellem Stil aus- gesucht werden. Ein virtuelles Bild, wie der Kunde mit der ausgewählten Brille aussieht, wird auf dem Bildschirm dar- gestellt, so dass er mit dem Endresultat vollends zufrieden ist. Innovative Technolgie auf einer offenen Plattform Yuniku wurde in Zusammenarbeit mit den bestqualifizierten Partnern entwickelt. Die firmeneigenen Methoden der Glasop- timierung und Fassungsanpassung, wel- che Yuniku zu einer Innovation machen, sind zum Patent angemeldet. Die grundle- gende Brillenfassungskollektion wurde in Zusammenarbeit zwischen Hoya, Materi- alise und Hoet Design Studio (bekannt für „Theo“) entwickelt. Da yuniku eine offene Plattform ist, wer- den weitere Markenfassungen von Hoet und anderen Designern zukünftig zur Kol- lektion hinzugefügt. 13Bilder: Zopf-Photography KG NEUES AUS DER BRANCHE DIREKTE HILFE, DIE ANKAM! Reportage über das Brillenprojekt in Nigeria und dessen Nachhaltigkeit Es braucht manchmal nur etwas Engagement, um Menschen eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen! Vor drei Jahren wurde von Mag. Dr. Eme- ka Emeakaroha, dem Pfarrer von Ober- grafendorf, das „Madonna Austrian Hospi- tal Ihitte“ in seiner nigerianischen Heimat mit Schwerpunkten ambulante Behand- lung, Augenbehandlungen und Geburts- hilfe gegründet. Das Hospital sichert seit- her die medizinische Grundversorgung von rund 70.000 Menschen! „Mittlerweile sind Kaiserschnitte und Blinddarmoperationen keine lebensgefährliche Angelegenheit mehr“, so der Priester. Ein- bis zweimal im Jahr kümmert er sich mit speziellen Akti- onen um seine Landsleute. Im Jänner 2016 stand ein medizinisch/optischer Schwer- punkt auf dem Programm: Ein Brillen- und ein Cataractprojekt sowie die Grundstein- legung einer Schule wurden realisiert. So machte sich nach wochenlangen Vor- bereitungen eine Gruppe von 14 Per- sonen auf den Weg nach Afrika: vier Opti- kerinnen (Ing. Birgit Kebsak, Optikermei- sterin bei Optik Kebsak in Salzburg, Elisa- beth Hochedlinger, Optikerin bei Optik Dr. Gumpelmayer in Linz, Ilona Fischer, Opti- kerin aus Zürich sowie Barbara Kainzner, pensionierte Optikermeisterin), Kran- kenschwestern sowie einige andere Per- sonen, die sich als unentbehrliche Helfer erweisen würden. Mit im Gepäck: 12.000 gesammelte Brillen und ganz viel Vor- freude auf die kommenden Erlebnisse. Bei der Ankunft auf dem Areal des Hos- pitals wurde die Projektteilnehmer be- reits von hunderten freudig winkender Menschen mit Musik und Tanz erwartet. Es blieb nicht viel Zeit für Überlegungen: Wie würde man in den improvisierten Re- fraktionsräumen mit den Gegebenheiten, teilweise ohne die gewohnten Geräte und Instrumente, mit der Sprache der Men- schen, mit deren Gewohnheiten etc. zu- rechtkommen? Die vier Optikerinnen be- zogen ihre jeweiligen Räume, in denen Sehtests und Untersuchungen für die Ca- taractoperationen durchgeführt werden würden. Jede Optikerin wurde jeweils von einer ortsansässigen „Nurse“ unterstützt. Die nach Stärke vorsortierten 12.000 Bril- len wurden in zwei Räumen aufgelegt. So konnten alle an einem Strang ziehen: Die Optikerinnen schickten die refrakti- onierten Personen mit der Kartei zu den „Helfern“, die aus dem Fundus die optisch möglichst korrekte und kosmetisch pas- sende Brille heraussuchten. Von den Op- tikerinnen und deren nigerianischen Kol- legen diagnostizierte Cataracte wurden von Dr. Emeakaroha in eine Liste aufge- nommen (ein Augenärzteteam um Prof. Dr. Fasching hat dann in der Woche ihres Aufenthaltes 138 Cataractoperationen er- folgreich durchgeführt!) Das Resümee nach drei Wochen „Brillen- projekt“: Es wurden fast 4.000 Menschen refraktioniert bzw. ein Befund erstellt, 7.000 Brillen an glückliche Menschen im Alter von 1,5 bis 95 Jahren abgegeben! Alle Brillenprojekt-Teilnehmer wurden tausendfach belohnt mit den Worten: Es wurden rund 7.000 Brillen an Menschen im Alter von 1,5 bis 95 Jahren abgegeben. 14Bilder: Zopf-Photography KGBild: Opticon „I can see, god bless you“! und waren traurig, weil sie viele hunderte erwar- tungsvolle Menschen vertrösten mussten! Und deshalb geht es weiter! Dr. Emeaka- roha und drei österreichische Optiker- meisterinnen werden im Jänner 2017 wie- der nach Nigeria aufbrechen. Ziel ist, die Menschen mit optometrisch korrekten, individuell gefertigten Brillen zu versor- gen. Junge Menschen sollen die Chance bekommen, in einer Optikwerkstatt zu ar- beiten, um unter der Anleitung der erfah- renen Optikerinnen letztendlich den Be- ruf des Optiker – dispensing optician – zu erlernen. Die Planung für die Errichtung einer Werkstatt hat bereits begonnen. Es wurden ein Schleifautomat und ein Hand- schleifer gespendet, diverses Kleinwerk- zeug gib es auch schon. Dennoch fehlen einige Maschinen und Geräte, um profes- sionell arbeiten zu können. Ein nigeria- nischer Optometrist wurde von Dr. Emea- karoha im Hospital angestellt und ist ständig vor Ort. Es fehlt allerdings auch im Refraktionsbereich und der Diagnostik (Spaltlampe und Keratometer wurden be- reits dankend entgegengenommen) noch an notwendigen Geräten. Ein wichtiger Posten auf der Wunschliste sind ein Ein- stärkengläserlager sowie Fassungen für Damen und Herren. Und so werden Sie, liebe Kollegen er- sucht, Ihre nicht (mehr unbedingt) benötig - ten Maschinen und Geräte für Werkstatt und Refraktion zur Verfügung zu stellen. Sie werden eine sinnvolle Verwendung finden und Menschen überglücklich ma- chen, die sich sonst keine Brille leisten können! Herzlichen Dank! Soziale Verantwortung hat bei OPTI- CON Tradition: Diesmal unterstützen die insgesamt 202 "augen auf!“ Opti- ker und "das neue hören“ Hörakustiker einen kranken Buben aus dem Raum Wels, der dringend eine Delphin-The- rapie in Griechenland benötigt. Stilechte übergabe. Zur Übernah- me des Spenden-Schecks über 1.000 Euro rückten Mitglieder von Easy- rider-Charity samt stilechtem Out- fit und selbstverständlich mit ih- ren Harleys an. Easyrider-Charity ist ein Zusammenschluss von sechs oberösterreichischen Harley-Clubs, der eine Reihe an Hilfsprojekten un- terstützt. www.opticon.co.at SCHECKüBERGABE AN EASyRIDER "augen auf!“ Optiker "das neue hören“ Hörakustiker Harley-Fahrer helfen, Opticon unterstützt: Rolf Karolyi (links am Scheck) mit seinen Freunden und Ewald Hofbauer, Opticon-Geschäftsführer (Bildmitte mit Scheck). 15 SO KÖNNEN SIE UNS UNTERSTÜTZEN Bitte wenden Sie sich an Barbara Kainzner, barbara.kainzner@gmx.at, 0664/1840405, wenn Sie das Projekt unterstützen können: Gläserkasten + Probierbrille Sehzeichenprojektor (Snellenhaken oder Landoldtring) Phoropter Ophthalmoskop Skiaskop Tonometer Penlights Nahprüfgerät Elektr. Scheitelbrechwertmesser Klebepads zum Aufblocken Pupillometer Ventiletten Lötgerät, Lot und Flussmittel Evt. Ultraschallgerät, Polier- und Bohrmaschine Diverse Zangen, Pinzetten, Feilen, Schraubenzieher, Mutternschlüssel, Gewindeschneider etc. Kleinmaterialien wie Pads, Schrauben, Nylonfaden, Optikertrost etc… OkklusionsfolienBilder: Fotolia, iStockphoto NEUES AUS DER BRANCHE ONLINE-SHOP FüR KLEINUNTERNEHMER Produktvermarktung Como GmbH Roman Kröpl, Bakk. techn. T: 0732 77 42 22-11 M: web@como.at www.como.at Für Kleinunternehmen ist der eigene Online-Shop noch immer eine große Herausforderung. Dadurch entscheiden sich noch immer viele für vorgefertigte externe Shop-Lösungen oder versuchen Ihre Produkte und Leistungen auf Portalen wie eBay, willhaben, Etsy oder sonstigen Plattformen zu verkaufen. Rund neun von zehn Internetnutzer shoppen heute schon online! Daher ist der individuelle Online-Shop als Teil der eigenen Webseite eine ideale Ergänzung zum Business im Fachgeschäft. Heutzu- tage genügt es nicht mehr, Produkte zwar auf der eigenen Webseite zu präsentieren, den Verkauf allerdings mehr oder weni- ger anonymen Dritten zu überlassen. Die Werbeagentur Como ist eine seit mehr als 25 Jahren etablierte Full-Ser- vice-Agentur mit Sitz in Linz. Como ent- wirft und entwickelt nach Ihren individu- ellen Wünschen und Anforderungen Ihren speziellen Online-Shop – von der Strate- gie, der Präsentation und Vermarktung Ihrer Produkte und Leistungen bis hin zum Bestellablauf. Der Kunde entwickelt zusammen mit unseren Web-Designe- rinnen Eva Klopf und Bernadette Schöffl, MA. auf Wunsch ein individuelles Design, welches dann durch unser Webdepart- ment unter Roman Kröpl, Bakk.tech., in den Webshop implementiert wird. Als Basis für diese Webseite setzen wir dabei auf das Content Manage- Rund neun von zehn Internet- nutzer kaufen bereits online. 16NEUES AUS DER BRANCHE Bilder: Fotolia, iStockphoto WAS IST WORDPRESS? WordPress ist ein Content-Mana- gement-System, also eine Soft- ware, mit der sich eine Website erstellen und deren Inhalte ver- walten lassen. Es zeichnet sich vor allem durch seine hohe An- passbarkeit und Benutzerfreund- lichkeit aus. WordPress ist das meistverwen- dete CMS überhaupt. Laut den Statistiken von W3Techs laufen mehr als die Hälfte – nämlich 58 % – aller Websites, die ein CMS verwenden, mit WordPress. Obwohl WordPress ursprüng- lich als reine Blogging-Software gestartet wurde, entwickelte sie sich im Laufe der Zeit zu einem vollwertigen Content-Manage- ment-System, mit dem sich auch komplexere Webseiten umsetzen lassen. ment System (CMS) Wordpress. Da- mit Wordpress zu einem vollwertigen Online-Shop erweitert werden kann, wird WooCommerce – eines der erfolg- reichsten Wordpress Plugins – einge- setzt. Dieses Plugin ist extrem flexi- bel und somit ideal als Shop-System geeignet. Es gibt also so gut wie kein Produkt und keine Dienstleistung, die man mit WooCommerce und Word- press nicht verkaufen könnte. Zu den Funktionen, die das Plugin standard- mäßig anbietet, gehören zusätzlich et- wa zum Verkauf von Brillen in allen verfügbaren Varianten auch beispiels- weise der Download von Gutscheinen oder der Hinweis auf weitere Optionen, Produktvorschläge (Upselling). Zudem können Produktrezensionen, Sonder- angebote und vieles mehr in Ihren On- line-Shop integriert werden. Die schlanke Softwarearchitektur von WooCommerce ist darüber hinaus ein entscheidender Vorteil, da der Aufruf einzelner Produkte den Server wenig belastet, genauso wenig wie die Bestel- lung oder die Verwaltung der Produkte. Das verbessert die Benutzerfreund- lichkeit und die Performance. Auch bei steigenden Zugriffen im Online-Shop ist WooCommerce dafür ausgelegt, dem steigenden Traffic standzuhalten. Um Zugriffe auf den Webshop zu gene- rieren ist die Suchmaschinenoptimie- rung des Online-Shops wichtig. Auch in diesem Bereich ist die Agentur Como Ihr kompetenter Partner. Wir arbeiten eng mit dem zertifiziertem Google Partner Gery Hofer zusammen und überprüfen die Inhalte, optimieren Bilder und die URL-Struktur von Produkten und Sei- ten, achten auf die Ladezeiten und hel- fen Ihnen bei der Bewerbung mittels Newsletter bzw. auf Wunsch auch auf diversen Social Media Kanälen. Damit das alles reibungslos funktio- niert, bietet Como auch das Hosting – also den Speicherplatz – für Ihren indi- viduellen Online-Shop an. Ein einsprachiger Basiswebshop ist bereits ab rund € 3.900,– netto umsetzbar – je nach Komplexität und individuellen Wünschen zu Design und Funktionalität. 17HöRAKUSTIK Welche Anforderungen stellen sich an Hörakustiker bei BiCROS-Versorgungen? Ist eine „Automobil-Technologie“ in Hörsystemen sinnvoll? Wie geht man professionell um beim Verkauf und Kundengewinn in einer speziellen Branche? Diese und weitere Themen standen am 12. November 2016 auf der Agenda der Fortbildungstagung des Verbandes der Hörakustiker Österreichs (VHÖ), die in Wien mit rund 50 Teilnehmern stattfand. Dazu hier ein Rückblick. TECHNIK, MEDIZIN & MARKETING: NEUES ZU AKTUELLEN THEMEN VHÖ-Fortbildungstagung in Wien 2016 Das Publikum verfolgte interessiert die Vorträge der Experten zu den Fachthemen. Zunächst begrüßte der Präsident des VHÖ, Ing. Peter Edlhauser, die Referenten und Teilnehmer aus dem In- und Ausland, führte in das Programm ein und dankte dabei auch den Sponsoren Sivantos und GN ReSound. Im Laufe der Fortbildungs- tagung präsentierten sechs Referenten ihre heterogenen Themen aus den Be- reichen Technik, Marketing und Medizin. Den Reigen der Fachvorträge eröffnete Stefan Petrausch, Entwicklungsingenieur bei Sivantos zum Thema: „CROS- und BiCROS-Versorgungen: Anforderungen und Lösungen“ Welche Hörversorgungen gibt es für Menschen mit einer einseitigen Taubheit KONTAKT: Verband der Hörakustiker Österreichs – VHÖ Postfach 808, 1011 Wien M: info@vhoe.at, www.vhoe.at 18ohne einen chirurgischen Eingriff durch ein Cochlea-Implantat? Patienten mit ei- ner einseitigen Taubheit fehlen vor allem die Quellenlokalisierung und das Verste- hen im Störgeräusch. Aber laut Petrausch sind CROS- oder BiCROS-Versorgungen dazu eine nachweisbare und klare Hilfe. Die Kürzel „CROS“ und „BiCROS“ stehen für „Contralateral bzw. Bi-Lateral Rou- ting of Signals“. Damit werden Signale vom nicht hörendem Ohr auf das (noch) hörende Ohr übertragen und die „bilate- ralen“ Signale verstärkt. Hörer und Mi- krofon werden dabei entkoppelt und an unterschiedlichen Orten angebracht. Die- ses geschieht funklos über die Knochen- leitung und wird im Gehirn weiterverar- beitet. Verschiedene Hersteller bieten da- zu Hörversorgungen an. Anforderungen stellen sich dabei an Hörakustiker, sich über diese Möglichkeiten zu informieren. Seine Aussagen zu einer nachweisbaren Hilfe untermauerte Petrausch durch ak- tuelle klinische Studien mit einem Studi- en-Setup zu den Themen „Sprache in der tauben Seite“, Störgeräusch von der ver- sorgbaren Seite“ „Messung der Sprach- verständlichkeit“ und dem „Vergleich un- terschiedlicher Systeme“. „Verkauf und Kundengewinn in einer speziellen Branche“ Bei diesem Vortrag von Harald Denifle, Trainer für Verkaufstechnik von der Agen- tur „Salesfox“ ging es im Prinzip um po- sitive Botschaften zum Kundengewinn in einer „speziellen“, so auch negativ kon- notierten Branche. Zunächst zeigt er da- zu Ergebnisse aus Marktstudien von 2014 bis 2016 und Interviews mit circa 200 Kun- den und 100 Audiologen auf. Demnach er- lebten 80 Prozent der Kunden eine „Ne- gative Kaufmotivation“, 75 Prozent hatten kritische oder negative Informationen und Vorurteile“, 65 Prozent erlebten den Hör- test als Stressituation, 45 Prozent waren unsicher ob der Ergebnisse des Hörtests und, auch besonders bemerkenswert, 75 Prozent der Kunden konnten ihr Au- diogram nicht verstehen/interpretieren! Denifles Empfehlungen dazu für die Pra- xis: „Drehen Sie die Kundenmotivation ab dem ersten Kontakt“, indem sie dem Kun- den zum Beispiel gratulieren für die Ent- scheidung, sich ein Hörsystem anzuschaf- fen. Kommunizieren Sie dabei Erfolgsge- schichten und entwickeln Sie eine indivi- duelle Höranalyse. Präsentieren Sie sich dabei als Experte für technische Fakten, auch um einen weiteren Schaden zu ver- meiden. Andererseits sah Denifle dabei auch die Herausforderung an die Hör- akustiker, die sich seiner Meinung nach nicht als „Verkäufer“ verstehen. Aber er empfahl, dazu auch das Team zu trainie- ren mit seiner „To-Do-Liste“ für die näch- sten zeitnahen Aufgaben laut seiner Emp- fehlungen. Bei den weiteren Referaten ging es um Themen wie „Automobil-Technologie in Hörgeräten: Sinnvoll oder zu viel des Guten?“ (Dr. Matthias Latzel, Phonak), „Funkzubehör und wie dieses vom Hör- systemträger eingesetzt wird“ (Klemens Zimmermann, GN Resound), „Hörgeräte- Anpassung: Leitfaden, Tipps, Tricks, Ab- läufe, Fehler und Fallen. Aus der Praxis für die Praxis“ (Harald Bonsel, Acousticon Rheinheim) und „Entwicklung des zentra- len Sprachverstehens in Abhängigkeit von der Versorgungsqualität“ (Dr. Alexander Gotschuli, HNO-Arzt in Deutschlands- berg). Bemerkenswert war bei dieser Tagung, dass viele Referenten zu ihren Vorträgen aktuelle Forschungsergebnisse einban- den. Und das zeigt auch die Aktualität zu einer Fortbildung. Der nächste Termin zur VHÖ-Fortbildungstagung ist der 05. Mai 2017 in Salzburg. Carmen Freihaut HöRAKUSTIK Bilder: Carmen Freihaut Harald Bonsel referierte zum Thema Hörgeräte-Anpassung. Stefan Petrausch (l.) und Harald Denifle (r.) bei ihren Vorträgen. 19Next >