< Previoushörakustik KonTAKT: HÖR-AKUSTIK DÖBLING E.U. MMag. Herdis H. Menhardt, Inhaberin Hörakustikmeisterin, PädAkustikerin 1190 Wien, Sonnbergplatz 9, T: 01 320 09 81 www.hoer-akustik.com PRESSEBETREUUNG: gmh hofbauer – Marke & Meinung Georg Michael Hofbauer 4060 Linz/Leonding, Schafferstraße 53 T: 0732 77 75 55, hofbauer@gmh.at www.gmh.at FÜnF PunKTe, DIe WACHRÜTTeln Sollen Tag gegen Lärm Alljährlich wird der „Tag gegen Lärm“ begangen: Heuer am 27. April. „Aufklärung ist hier das Beste, worauf man setzen kann“, sagt dazu MMag. Herdis H. Menhardt aus Wien-Döbling. Sie ist „Europäische Hörakustikerin des Jahres“ und hat fünf Punkte zu diesem weithin „unerhörten“ Thema verfasst. MMag. Herdis H. Menhardt aus Wien-Döbling arbeitet durch Aufklärung an der Prävention des Hörverlustes mit. 1. Selbstschädigung In vielen Arbeitsbereichen herrscht ein starkes Bewusstsein zu diesem Thema. Gefährlich ist jedoch der freiwillige Lärm- pegel, dem sich viele Jugendliche aus- setzen. Das hat unberechenbare Auswir- kungen auf die Psyche, den Körper, das soziale Verhalten und damit auf die Ge- sellschaft. 2. unterschwellige beeinträchtigung Es gilt als erwiesen, dass bereits un- terschwelliger Lärm, auch mit geringen Lautstärken zu einer Beeinflussung des vegetativen Nervenzentrums führt. In der Folge können psychosomatische Erkran- kungen entstehen. 3. Zerstörung der Sinneszellen Folgen von Überbeanspruchung des Ge- hörs: Die Bandbreite reicht vom Tinnitus, der nach einigen Stunden wieder abklin- gen kann, bis hin zur irreversiblen Zer- störung der Sinneszellen. Vor allem im Bereich von hohen Frequenzen kommt es dann zu einem ständigen Hörverlust. 4. einzig Prävention hilft Hier sind Eltern und Jugendliche glei- chermaßen gefordert: Beim Thema Frei- zeitlärm, fast immer selbst verursacht, zählt nur die Eigenverantwortung und die Prävention. Mit richtiger Prävention gegen Hörverlust. 5. Keine Therapie Bei Lärmschwerhörigkeit gibt es kei- ne Therapie mehr. Zerstörte Sinneszel- len können nicht ersetzt werden, es kann lediglich der Hörverlustverlauf durch ein Hörgerätsystem ausgeglichen werden. „das neue hören“. MMag. Herdis H. Men- hardt ist Inhaberin von „HöR-AKUSTiK DöBLiNG e.U.“ sowie Mitglied bei der Ein- kaufs- und Marketinggesellschaft OPTI- CON, die unter den Marken „augen auf!“ (Optik) und „das neue hören“ (Hörakustik) auftritt. Österreichweit werden rund 200 Optik- und Hörakustik-Outlets betreut. Bild: Opticon 10hörakustik Bilder: Carmen Freihaut AKuSTIKeR eRPRoben oKKluSIonSFReIe AnPASSung Workshop Otoplastik erfahrungen am eigenen ohr für Hörge- räteakustiker und neue technische Mög- lichkeiten dazu vermittelte Klemens Zim- mermann, Manager des Customer Care Centers bei GN ReSound, bei einem Work- shop in Theorie und Praxis zum Thema „Geschlossene okklusionsfreie Scha- len und Otoplastiken“ im Anschluss an das Fortbildungseminar des Verbandes der Hörakustiker Österreichs (VHÖ) am 9. April in Salzburg. Der Workshop war beschränkt auf ei- nen kleinen Kreis, was bei dem prak- tischen Part der Fortbildung einen in- tensiven Austausch ermöglichte. Dieses auch in dem sehr schönen Ambiente im Dachgeschoß der Wirtschaftsförderungs- schule Salzburg (WiFi) mit einem Panora- mablick auf die Stadt. Dorthin hatte Kle- mens Zimmermann auch das ganze tech- nische Equipment für die Teilnehmer zum Schneiden, Fräsen und Formen ihrer in- dividuellen Ohrabformungen (siehe Fo- tos dazu) mit einer Aussparung im Be- reich des Kiefergelenkkopfes gebracht. Denn laut aktueller Untersuchugen ver- mindert dieses das unangenehme Okklu- sionsempfinden. KonTAKT: Verband der Hörakustiker Österreichs – VHÖ Postfach 808, 1011 Wien M: info@vhoe.at www.vhoe.at Welche audiologischen Grenzen gibt es bei der offenen Anpassung? Was könnte dabei bezüglich der unangenehmen Okklusionseffekte, die viele Hörsytemträger empfinden, verbessert werden? Von der Theorie in die Praxis bei der theoretischen einführung zum Workshop ging der Referent mit vielen Informationen auf die Grenzen einer of- fenen Anpassung und die diversen Mög- lichkeiten der okklusionsfreien, geschlos- senen Anpassung mit dem „Für und Wi- der“ ein. Dazu diskutierten die Teilneh- mer untereinander und auch mit dem Re- ferenten viel. Zimmermann im Zitat dazu: „Ich habe keine Einwände gegen offene Versorgungen, ich liebe offene Versor- gungen, aber ich meine, die haben Gren- zen.“ Denn der Referent wollte den Teil- nehmern des Workshops im praktischen Teil der Fortbildung hauptsächlich ver- mitteln, wie sich eine okklusionsfreie Ver- sorgung am eigenen Ohr anfühlt und an- hört. Und wie diese individuellen Erfah- rungen bei der Beratung von Kunden ein- fließen können. Ran an die Arbeit: Schneiden, fräsen, feilen und formen Über Stunden hinweg schnitten, frästen, formten und feilten die Hörgeräteakusti- ker bei der Fortbildung in Salzburg mit in- tensiver Anleitung von Klemens Zimmer- mann ihre individuellen Ohrabformungen mit der Aussparung des Kiefergelenk- köpfchens laut den Erkenntnissen des Workshops. Eine wichtige allgemeine In- formation dazu: Besser und kostengün- stiger ist es, die Ohrabformung mit dem Kunden zu bearbeiten, bevor ein Im-Ohr- Hörsystem oder eine Otoplastik herge- stellt wird. Die Workshop-Teilnehmerin Lydia Zechmeister im Austausch mit Klemens Zimmermann Ion Duto, Hörfeeling Salzburg, in der Praxis bei der Berabeitung der individuellen Ohrabformung Fritz Zajicek vom VHÖ erfühlt: Wo steckt denn nun das „Caput mandibulae“, das Kiefergelenk- köpfchen, bei mir? Opticon 11HöRAKuSTIK THeMen RunD uM DIe AnPASSung Im Fokus Ein aktueller Teilnehmerrekord seit Jahren: Mehr als 70 Gäste besuchten am 8. April 2016 die Fortbildungstagung des Verbandes der Hörakustiker Österreichs (VHÖ). Diese fand im „Wyndham Grand Salzburg Conference Center“ statt. Der Konferenzraum war bis auf den allerletzten Platz gefüllt. Im Fokus der Fortbildung standen komplexe Themen rund um die Anpassung, wie zum Beispiel die Referate zu „Neuronales Hörtraining – Werkzeuge für eine erfolgreiche Anpassung“, „Hörsystem- anpassung auf dem Prüfstand“, „Wann ist gut gut genug?“, „Ist weniger mehr?“ und „Bestimmung des Höraufwands mit Hilfe von EEG-Messungen“. Dazu hier ein kleiner Rückblick. Der Präsident des VHö, Ing. Peter edlhauser, begrüßte die Referenten und Teilnehmer aus dem In- und Ausland, führte in das Programm ein und dankte dabei auch den Sponsoren Sivantos und GN ReSound. Anregungen zu einigen The- men der Fortbildungstagungen in Öster- reich bekommt Edlhauser durch die Be- suche auf der EUHA in Deutschland und die Fachbeiträge in der „Hörakustik“. neue Herausforderungen, neue lösungen Den Reigen der sechs Fachvorträge er- öffnete Ralph Warncke von der MediTech Electronic GmbH in Wedemark mit dem Thema „Neuronales Hörtraining und Audecom – Werkzeuge für eine erfolg- reiche Anpassung“. Im ersten Teil sei- nes Referats betonte er, dass ein gutes Hörverstehen im Gehirn, also neuronal, stattfindet und dass beim Sprachverste- hen zentrale Hörfunktionen gezielt trai- niert werden müssen. Erwachsene mit peripheren Hörstörungen schieben den Entschluss zur Hörsystemversorgung viel zu lange auf, verlieren in dieser Zeit zunehmend ihre zentralen Hörfähig- keiten und werden dann bei der Hörsy- stemversorgung oftmals massiv über- Ralph Warnke bei den Tests zum Hörverstehen mit dem Publikum 12hörakustik Bilder: Carmen Freihaut Test zum räumlichen Hören: Ein Proband aus dem Publikum beim Referat vom Klemens Zimmermann. Höraufwandbestimmungen mit EEG-Messungen: Rechts oben im Bild Dr. Matthias Latzel mit der Elektrodenmütze. fordert. Bei konventionellen Anpas- sungen wird häufig versucht, den Kun- denvorgaben nach einem „Wohlfühlhör- system“ zu entsprechen, was dann we- niger ein „Verstehsystem“ sein kann. Die Herausforderung, eine hohe Tragetole- ranz bei den Kunden zu erreichen, kann auch zu vermeintlichen Kompromis- sen und langwierigen Anpassvorgängen führen. Im zweiten Teil seiner Ausfüh- rungen stellte der Referent den Zuhö- rern das neue „AUDECOM“-System“ zur vergleichenden Hörsystem-Anpassung mit einem softwaregestützten Kunden- dialog vor. Warncke erklärte die Vorteile des Systems, die unter anderem darin liegen, dass der Kunde selbst live erle- ben und bewerten kann, welchen Nutzen welches System für ihn persönlich hat. er hört und vergleicht dabei in Echtzeit den Unterschied zwischen bis zu drei Hörgerätetypen und kann so deutlicher aufgrund einer besseren Erfahrungs- grundlage entscheiden, was ihm nutzt. Dabei wechselt der Kunde beim Hörver- stehen zwischen den Modellen und nicht der Hörgeräteakustiker, was eine effek- tivere gemeinsame Entscheidung über die gewünschte Leistungsklasse ermög- licht. Das Sprachverstehen mit dem AU- DECOM konnte das Publikum über Kopf- hörer dann selbst erfahren. Bei den Bei- spielen sollten in vier Alltagssituationen mit vielen Nebengeräuschen die Spre- cher geortet und der Inhalt sinngemäß wiedergegeben werden. um „Räumliches Hören mit Hörsyste men“ ging es beim Vortrag von Klemens Zimmermann, Manager des Customer Ca- re Centers bei GN ReSound.Er definierte zunächst das räumliche Hören als die Fä- higkeit, unterschiedliche Signale räumlich zu unterscheiden bzw. separieren zu kön- nen. Das menschliche Gehirn verwendet dafür drei verschiedene Reize der einge- henden Schallsignale: 1. Die interauralen Langzeitdifferenzen (Interaural Time Difference – ITD) beim Input an jedem Ohr, 2. Die interauralen Pegeldifferenzen (Interaural Level Difference – ILD) und 3. Spektrale Hinweisreize durch die Ohr- muschel bzw. Kopfbewegungen. Hörsy- steme können diese akustischen Inputs verzerren bzw. zerstören, weil zum Bei- spiel hinter dem Ohr platzierte Mikrofone nicht nur die akustischen Eigenschaften des äußeren Ohrs nutzen (Pinna Cues) oder die unabhängig arbeitende Wide Range Dynamic Compression (WRDC) in der binauralen Anpassung die interaurale Pegeldifferenz verringert. Als eine lösung dieser Herausforde- rungen stellte der Referent das Signal- verarbeitungssystem „Spatial Sense“ als neue Technologie von „Surround Sound by ReSound“ vor. Das Spatial Sense ermögli- cht eine binaurale Direktionalität und Lo- kalisationshinweise zur räumlichen Wahr- nehmung und einem möglichst natürlichen Hörerlebnis. Während des Vortrags gab es auch Tests zum räumlichen Hören mit einem Probanden aus dem Publikum. Dritter Referent am Vormittag war Dr. Steffen Kreikemeier von der Hochschu- le Aalen zum Thema: „Unterschiedliche Wege – unterschiedliche Ziele. Hörsy- stemanpassung auf dem Prüfstand!“ Er hinterfragte in seinem Vortrag, welche Zielstrategie die richtige ist und welche Auswirkungen das Insitugram hat. Dazu führte er verschiedene wissenschaftliche Untersuchungsmethoden und die Ergeb- nisse zur Varianz der Vorberechnungen an. Zusammenfassend stellte er fest, dass es keine einheitliche Umsetzung gibt, weder bei den allgemeinen Präskrip- tionen (NAL, DSL, etc.) noch bei der Ver- arbeitung der Insitugramdaten. Laut Krei- kemeier wird das Messen der Systeme immer schwieriger, weil manche Funk- tionen im Hintergrund laufen und virtu- elle Messwelten das reale Leben nicht immer wiedergeben können. „Mein Fa- zit: Wer sich nicht nur auf die subjektive Rückmeldung des Kunden verlassen will, der muss nachmessen. Für mich scheint immer mehr die Insitumessung mit dem ‚reinen‘ Restdynamikbereich als Ziel die beste Lösung," resümiert Dr. Steffen Kreikemeier. „Wann ist gut genug? Antworten auf Fra- gen der Anpassung“ – mit einem komple- xen Vortrag dazu stand als erster Refe- rent nach dem gemeinsamen Mittages- sen Harald Bonsel, Geschäftsführer der Acousticon Hörsysteme GmbH in Weil- heim, auf dem Programm. Dazu ver- wies er auch auf seinen ausführlichen 13hörakustik Beitrag in der Hörakustik 10/2015, Sei- te 16-22. Gut genug ist eine Anpassung, wenn sich dabei die Spontanakzeptanz und das Sprachverstehen für den Kunden die Waage halten. Und dieses in Einklang zu bringen gehört laut Bonsel zu den Kernkompetenzen des Hörgeräteakusti- kers. Das Sprachverstehen ist eine Funk- tion der Verstärkung, allerdings laut den Erfahrungen des Referenten ein individu- ell sehr unterschiedlicher Wert. Die Ak- zeptanz hingegen ist einfacher zu messen mit dem „Acceptable-noise-level (ANL)- Test. Dazu Bonsel: Ein „tolles Tool“ für die optimale Verstärkung. unter dem Titel „Bestimmung des Höraufwands mit Hilfe von EEG-Mes- sungen am Bespiel eines binauralen Hör- gerätealgorithmus“ ging es bei Dr. Matthi- as Latzel von der Phonak AG um ein eher noch theoretisches und zukunftswei- sendes Thema. Dahinter steht die bereits in kleinen Testversuchen erprobte Idee, den Höraufwand mittels der „Elektroen- zephalographie" (EEG) zu messen. EEG- Messungen liefern physiologische Indika- toren, die mit dem Höraufwand verbun- den sind und auch objektive Ergebnisse liefern, weil dabei der Proband nicht aktiv mitwirkt. Der Höraufwand wurde bei den Tests zuvor mit einem binauralen Hörge- rätealgorithmus des „DuoPhone“ für Pho- nak Hörgeräte gemessen, bei dem die Si- gnale vom Telefonohr über ein induktives Drahtlossystem auf das kontralaterale Ohr übertragen werden. Aus den Tests mit dem Alpha Frequenzband als Mar- ker für kognitive Funktionen können Ver- haltensdaten beim Höraufwand gewon- nen werden. Den Vortragsreigen beendete Dr. Ulrich Giese von Silvantos in Erlangen mit einem Vortrag zu „Ist weniger mehr? Neue Er- kenntnisse zur Anpassung von Hörgerä- ten“. Dabei zeigte er ausführlich die mög- lichen Quellen für die Entwicklung von Anpassformeln und ihre kritische Be- trachtung auf. Zusammenfassend stellte er fest, dass sich in den zurückliegenden 18 Jahren die Verstärkung der gene- rischen Anpassformeln und der herstel- lereigenen Anpassformeln deutlich ver- ringert hat, besonders zwischen 1.000 und 2.000 Hz. Dabei zeigen die Verstär- kungsempfehlungen der einzelnen gene- rischen Formeln eine zunehmende Kon- vergenz auf. Laut Giese deuten eigene Un- tersuchungen darauf hin, dass man den Abwärtstrend in der Verstärkungsemp- fehlung nicht fortsetzen sollte. Sein Fazit: Bei der Wahl bleibt der neue VHÖ-Vorstand der alte (im Bild v. l. n. r.): Andreas Loley, Werner Freundsberger, Peter Edlhauser, Fritz Zajicek, Herdis Menhardt, Klaus Peter Janner und Thomas Aigner. „Neben den Bewertungsgrößen Sprach- verstehen, Klang und Lautstärke sollte man der Höranstrengung Gewicht bei- messen. Hier zeigt sich, dass mehr Ver- stärkung nicht automatisch zu einer Ver- minderung der Höranstrengung führt.“ Zum Ausklang ein beruflicher und privater Informationsaustausch nach den sechs Fachvorträgen war der Tag in Salzburg für die Teilnehmer noch lange nicht zu Ende. Es folgte eine Gene- ralversammlung der VHÖ-Mitglieder mit einem Tätigkeits- und Geschäftsbericht, präsentiert vom Schriftführer Werner Freundsberger und dem Kassier Fritz Zajicek. Er stellte u. a. die aktuellen Auf- gaben und Ziele des Vorstands zur Aus- und Weiterbildung, zur Stärkung der Be- rufsgruppe und zur Vertretung der Inte- ressen der Mitglieder in nationalen und internationalen Gremien, wie der Bun- desinnung, der Austrian Standards, der AEA und der BIAP vor. Zum Abschluss der Fortbildungstagung gab es eine Einladung ins das traditio- nelle, gemütliche Salzburger Restau- rant „Stieglbräu“. Wie gewohnt wurde es ein ausgedehnter Abend zum beruf- lichen und privaten Informationsaus- tausch. Fit zur weiteren Fortbildung wa- ren am nächsten Tag die angemeldeten Teilnehmer für den Workshop mit Kle- mens Zimmermann zum Thema „Ge- schlossene okklusionsfreie Schalen und Otoplastiken.“ (siehe gesonderten Be- richt dazu). Carmen Freihaut VHö Fortbildungstagung Nächster Termin zur VHÖ-Fort- bildungstagung im Herbst ist der 12. November 2016 in Wien. nähere Informationen: www.vhooe.at 14Bilder: OHI eRöFFnung DeS neuen oHI- AuSbIlDungSZenTRuMS In WIen Prüfungs-Vorbereitungslehrgänge und Workshops KonTAKT: OHI GmbH – Sekretariat/Büro Sylvia Leimer T: +43 1 2700278 M: sekretariat@ohi.at Donaufelderstraße 8/2/1 1210 Wien OHI Ausbildungszentrum Eichenstraße 38/2OG 1120 Wien www.ohi.at Für die optimale Ausbildung des Berufsnachwuchses sind neben ausgezeichneten Trainern eine moderne Ausstattung und eine perfekte Infrastruktur grundlegende Bedingungen. Um dies in der Aus- und Fortbildung von Augenoptikern und Hörgeräteakustikern zu garantieren, hat die OHI Räumlichkeiten in Kombination mit Gerätschaft auf dem aktuellsten Stand neu errichtet. Am 15. April wurde das neue OHI-Aus- bildungszentrum in der Eichenstraße 38, 1120 Wien im Rahmen eines Festakts ge- meinsam mit Partnern und Förderern eingeweiht und seiner Bestimmung über- geben. Überzeugende Ausstattung Das 340 Quadratmeter große OHI-Aus- bildungszentrum umfasst ein multimedial ausgestattetes Klassenzimmer, einen Op- tometrie- und Refraktionsraum mit vier Prüfeinheiten inklusive einer 3D-Refrak- tion, ein Otoplastiklabor mit 12 autarken Fräsplätzen und Absaugungen, eine Au- genoptikwerkstatt mit 14 Arbeitsplätzen und drei geräumige Hörkabinen mit je- weils mehreren aktuellen Messtechniken unterschiedlicher Hersteller. Für interessante gespräche und Erho- lung im OHI-Ausbildungszentrum sorgt ein großzügiges Entree mit gemütlichen Sitzgelegenheiten nebst Snack- und Kaf- feeangebot. Ein im Eingangsbereich inte- grierter 70“ großer Screen wird zu Lehr- zwecken und zur Information genutzt. Marktorientiertes lehrgangs angebot Das oHI bietet in der Eichenstraße 38, 1120 Wien Vorbereitungslehrgänge zur Lehrabschlussprüfung im Gewerbe Au- genoptik und Hörgeräteakustik und zur Meisterprüfung im Gewerbe Hörgeräte- akustik an. Zudem werden Workshops in Brillenglasbestimmung, Otoplastik und Perzentilanalyse angeboten. Die Lehrgän- ge und Workshops werden mittels fort- schrittlicher eLearning-Module unter- stützend komplettiert. Die OHI feierte mit 70 Partnern aus der Industrie und den Ausbildungsunternehmen die Eröffnung des neuen Ausbildungszentrums in Wien. 15INNUNG & FORTBILDUNG ZEITLICHER ABLAUF AUGENOPTIK OPTOMETRIE (DACHSAAL) 9:00 uhr: Begrüßung, Harald Belyus & Walter Gutstein 9:20 uhr: Umgang mit chronischer, altersassoziierter Erkrankungen am Beispiel der AMD, Isabella Stelzer 10:40 uhr: Pause 11:00 uhr: Anpasstrategien für multi- fokale Kontaktlinsen, Michael Bärtschi 12:30 uhr: Mittagspause 13:30 uhr: Nachtmyopie, Blendungen und Sicherheit im Straßenverkehr, Dieter Medvey 14:30 uhr: Pause 14:50 uhr: Vom Kunden zum Stamm- kunden. Das Geheimnis der 3 B‘s, Markus Edelmann HÖRAKUSTIK (CLUBSAAL) 9:00 uhr: Begrüßung, Harald Belyus & Carsten Passiel 9:20 uhr: Maßgefertigter Gehörschutz. Geltende Richtlinien, Anwendungs- gebiet und Überprüfungs-Möglich- keiten, Esther Rois-Merz 10:40 uhr: Pause 11:00 uhr: Psychoakustik aus physio- logischer Sicht, Saleh Siddiq 12:30 uhr: Mittagspause 13:30 uhr: Psychoakustik aus technischer Sicht, Ludwig Kollenz 14:30 uhr: Pause 14:50 uhr: Aufzahlungen richtig argumentieren – einmal anders, Manfred Stella & Carsten Passiel Kosten und Anmeldung: Die Kosten betragen 35 Euro pro Teilnehmer. Anmeldung unter: www.ohi.at/ohi-update-2016 Wir danken den Sponsoren aus der Industrie. Alcon, Audio Service, Austrian Optic Technologies, Bausch+Lomb, BHM, Bilosa, Eschenbach, Essilor, Galifa, Hoya, Ottiko, ReSound, Rodenstock, Schweizer, Silhouette, Sivantos, Zeiss und Zubler. AugenoPTIK unD oPToMeTRIe- VoRTRäge 4. JunI 2016, WIeneR uRAnIA OHI Update 2016 um nur 35 euro Teilnahmegebühr er- halten Augenoptiker und Hörakustiker im Rahmen eines Tagesseminars von 9:00 bis 16:10 interessante Vorträge zu den The- men Brillenoptik, Kontaktlinsenoptik, op- tische Rehabilitation, Gehörschutz, Psy- choakustik und Verkaufspsychologie. Die Updates werden traditionell in einer kom- pakten, kurz gefassten und damit span- nenden Art abgehalten. Tagesseminar mit 4 optometrie und 4 HörakustikVorträgen um nur 35 euro Die letzten beiden updates fanden noch unter dem Namen OIWS-Update statt und wurden 2014 in der Kuffner Sternwarte (Seminarbericht im optikum) und 2015 in der Urania (Seminarbericht im optikum) abgehalten. Das diesjährige OHI-Update wird einen internationaleren Charak- ter aufweisen. So kommen mit Michael Bärtschi, PhD und Markus Edelmann Das OHI – die Abkürzung für Optometrie & Hörakustik Initiative – lädt am Samstag, 4. Juni 2016 wie jedes Jahr zum OHI-Update. zwei hochkarätige Vortragende aus der Schweiz. Während der renommierte Kon- taktlinsenexperte Michael Bärtschi wert- volle Tipps zur Anpassung unterschied- licher, multifokaler Kontaktlinsen mit da- bei hat, wird Markus Edelmann erprobte und bewährte Methoden verraten, um aus Neukunden Stammkunden zu machen. erstmals wird das oHIupdate Vorträge zu den Themen Hörgeräteakustik paral- lel zu den Augenoptik Vorlesungen anbie- ten. Im diesem Bereich wird neben dem gehaltvollen Vortragsprogramm, auch ein humorvoller Blick auf die, der Branche bekannte, Berichterstattung zum Thema Hörgeräteaufzahlung geworfen. Neben dem garantiert amüsanten Zugang, wird ein Fokus auf mögliche Strategien in der Kundenkommunikation gelegt. Das oHIupdate 2016 findet am Samstag, 4. Juni 2016 von 9:00-16:10 in der Wiener Urania statt. Ter MI n A v I so 1Monat D i e n e u e K o n t a k t l i n s e n - In n o v a t i o n v o n A C U V U E ® auch Tragekomfort in der 3. und 4. Woche bedeutet Weil COMING SOON Wiederverwendbare ACUVUE ® Vita TM Kontaktlinsen zum Tagestragen (weniger als 24 Stunden im Wachzustand) müssen alle vier Wochen entsorgt und ausgetauscht werden. ACUVUE ® Vita TM ist eine eingetragene Marke von Johnson & Johnson Medical GmbH. © Johnson & Johnson Medical Products GmbH 2016 16Q2.AD.03-V1A 161Monat D i e n e u e K o n t a k t l i n s e n - In n o v a t i o n v o n A C U V U E ® auch Tragekomfort in der 3. und 4. Woche bedeutet Weil COMING SOON Wiederverwendbare ACUVUE ® Vita TM Kontaktlinsen zum Tagestragen (weniger als 24 Stunden im Wachzustand) müssen alle vier Wochen entsorgt und ausgetauscht werden. ACUVUE ® Vita TM ist eine eingetragene Marke von Johnson & Johnson Medical GmbH. © Johnson & Johnson Medical Products GmbH 2016 16Q2.AD.03-V1AInnung & FoRTbIlDung oPTIK AuSTRIA 2016 – DAS öSTeRReICHISCHe HeIMSPIel FÜR AugenoPTIKeR & HöRAKuSTIKeR Freitag, 16. – Samstag, 17. September Mehr Aussteller – mehr Möglichkeiten Auf den erfolg vom Vorjahr wird aufge- baut und die Veranstaltung verzeichnet starkes Wachstum. „Ich freue mich, dass wir heuer unseren Optikern und Hörakustikern einen we- sentlich größeren Ausstellungsbereich Die Optik Austria wächst. Bereits im vergangenen Jahr konnte die Fachmesse für Optik und Hörakustik eine beachtliche Marktwirkung erzielen. Die gesamte Branche ist sich einig - Österreich braucht eine starke Fach- veranstaltung für die Optiker und Hörakustiker. So wurde die Optik Austria bereits im vergangenen Jahr zum zentralen Treffpunkt für die Branche. präsentieren. Dabei bleibt sich die Op- tik Austria als Plattform im Mix für eta- blierte Unternehmen, aber auch für die jungen wilden Labels und Designer treu“, so Messeleiterin Petra Leingartner. Die Fachmesse ist damit nicht nur Drehschei- be und Marktplatz für Branchengrößen, sondern auch Sprungbrett für coole und innovative Startups. Auch die Hörakustik hat in diesem Event eine neue, attraktive Plattform gefunden und der Stellenwert auf der Optik Aus- tria wird im Vergleich zum Vorjahr deut- lich ausgebaut. Die Aussteller zeigen die Neuheiten und Trends der Branche und Experten vor Ort stellen die Hörakustik als erfolgversprechende Geschäftskom- ponente vor. 18INNUNG & FORTBILDUNG Bilder: GG_Messe Wels KonTAKT: MESSELEITUNG Petra Leingartner T: +43 7242 93 92-6658 F: +43 7242 93 92-496658 M: +43 676 847 42 42 20 E: p.leingartner@messe-wels.at PROJEKTLEITUNG Markus Gruszka T: +43 7242 93 92-6685 F: +43 7242 93 92-496685 M: +43 676 847 42 42 70 E: m.gruszka@messe-wels.at neuheiten im Rahmenprogramm Die Themenvielfalt der Optik Austria bringt den Besuchern Mehrwert. Die The- men waren im vergangenen Jahr optimal gewählt – dies bestätigten über 70 % der Fachbesucher. Die Kombination aus fachspezifischen Themen aus den Bereichen Augenop- tik und Hörakustik sowie den Themenbe- reichen Marketing, Sales und Service ist für die Optik Austria 2016 noch feiner auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten. Wir sehen uns und hören einander auf der optik Austria 2016! Als absolute neuheit werden heuer im Rahmen der Fachmesse Intensiv-Work- shops angeboten. Dabei werden Stati- onen aufgebaut, bei welchen im Live- betrieb an Probanden unterschiedliche Techniken und fachspezifische Herange- hensweisen demonstriert werden. Eine Dauer von rund 20 Minuten und streng li- mitierte Teilnehmerzahlen garantieren intensive und effiziente Wissensvermitt- lung für die Praxis. Kurzvorträge auf der optik Austria büh ne, wo brandaktuelle Themen der Augen- optik Austria 2016 Fr., 16. – Sa., 17. September 2016 Täglich von 10.00 bis 18.00 uhr www.optikaustria.at optik Austria Abend Freitag, 16. September ab 18.00 uhr optik- und Hörakustikbranche durch die Aussteller auf den Punkt gebracht wer- den, runden das Rahmenprogramm op- timal ab. optik Austria bietet innovative lösungen für den ladenbau „Spannend, was beim Thema ladenbau alles möglich ist und wie ganze Shop- pingwelten auf kundenspezifische An- sprüche individuell abgestimmt werden können“, so Petra Leingartner. Die Op- tik Austria zeigt erfolgreiche Retail-Kon- zepte, die Wirtschaftlichkeit und Service erhöhen. So zeigt die Messe einen Show- room – von neuen Ideen für die Schaufen- stergestaltung über den Kinderbereich, bis hin zu einem eigenen Wohlfühlbereich in der Wartezone. neben der modernen geschäftsausstat tung im Showroom präsentiert die Op- tik Austria Werbewelt auch Werbemittel und neue Marketingideen für die optimale Kundenbindung. Der optikAustriaAbend Der branchenabend am Freitag ist auch 2016 fixer Bestandteil des Programms. Der Optik-Austria-Abend ist die ideale Kombination aus Business und Entertain- ment. Netzwerken in entspannter Atmo- sphäre, verwöhnt mit gutem Essen und kühlen Drinks und begleitet von stim- mungsvoller Unterhaltungsmusik. Den Impuls für spannende Gespräche liefert auch 2016 wieder eine hochkarätig be- setzte Podiumsdiskussion. 16. – 17. SePT. 16 MeSSe WelS 19Next >