Postentgelt bar bezahlt GZ02Z034039M Offizielles Informationsblatt der Bundesinnung der Augenoptiker und Hörakustiker Ausgabe 3 / 2015 1Editorial & inhalt Bilder: fotoweinwurm Einhundertneun tage nach der Wirt- schaftskammerwahl 2015 wurde ich zu meiner völligen Überraschung zum Bun- desinnungsmeister der Gesundheitsbe- rufe gewählt. als nachfolger von Peter Gumpelmayer, dem die schwierige Aufgabe drei unter- schiedliche Berufszweige vereinen zu müssen mit Bravour gelang, vergesse ich nicht, ihm für seinen unermüdlichen Ein- satz und seinen Willen, Konsens herbeizu- führen, zu danken. Peter, du hast es her- vorragend gemacht und ein geordnetes Haus übergeben. Danke! Mag. Josef riegler, der wieder zum Bun- desinnungsmeister-Stellvertreter gewählt wurde, hat in den vergangenen fünf Jah- ren durch seine Weitsicht, seine Zähigkeit und sein Verhandlungsgeschick die Hörge- räteakustiker in eine sichere Zukunft ge- lenkt, wofür ihm die Gemeinschaft nicht nur dankt, sondern ihm auch für die Zu- kunft absolutes Vertrauen schenkt. Unsere Zukunft liegt bedauerlicherweise nicht nur in unseren eigenen Händen, sondern ist auch vom Wollen der großen Politik abhängig. Die Wahrnehmung der liEBE KollEGinnEn, liEBE KollEGEn! ureigensten Aufgaben Ihrer Interessen- vertretung, nämlich die Interessen wirk- lich zu vertreten, geschieht über weite Strecken im Verborgenen. Fairer Wett- bewerb, faire, dem Berufsstand förder- liche gesetzliche Regelungen, der Weg zu akademischer Ausbildung als Gesund- heitsberuf sowie Festigung und Erhalt des Berufsumfanges sind seit Jahrzehnten Themen, mit denen sich die Bundesinnung intensiv befasst, immer wieder kleine Er- folge erzielt, aber den großen Durchbruch noch immer vor sich hat. Mit Beharrlich- keit, guten Argumenten und einem Quent- chen Glück werden wir unsere Ziele er- reichen! trotz aller möglichen und wahrschein- lichen Fährnisse wünsche ich uns allen eine fruchtbare und in jeder Hinsicht er- folgreiche Funktionsperiode 2015 – 2020. Kommr anton Koller, MSc Bundesinnungsmeister Fachgruppenobmann der FG Wien der Gesundheitsberufe inhalt KommR Anton Koller, MSc höraKUStiK 04 Unternehmensführung: Wie die Marke „Ich“ zum Erfolg führen kann innUnG & FortBildUnG 06 Kampagne der Optikermeister und Kontaktlinsenspezialisten 08 Hohe WKNÖ-Auszeichnung 09 7. EAOO Frühjahrskongress in Budapest 10 OIWS Update 2015: Seminarbericht von der Tagung in der Urania 12 Optik Austria 2015 – Einsteigen & abheben 14 OPTICON-Seminarplan 2015 17 Terminaviso: Fortbildungs- veranstaltung „Optometrie“ KontaKtlinSEn & PFlEGEMittEl 18 1•DAY ACUVUE ® MOIST MULTI- FOCAL für das presbyope Auge 19 Statement Maria Rodriguez, Johnson & Johnson Vision Care 20 Erfolgreiche Premiere von 1-DAY ACUVUE ® MOIST MULTIFOCAL BrillEnFaSSUnGEn & BrillEnGläSEr 22 Silhouette: Designpreise & neue Partnerschaft 24 Michael Pachleitner Group: 5 x 1 FoKUS 26 SILMO: Hinter den Kulissen nEUES aUS dEr BranchE 28 SPX Match: Casual Chic 29 adidas eyewear: Hole-in-One 30 Metropolitan Sun & Mexx Sun: Round Shapes und Cateye-Look 31 OHI Wien: Ausbildung zum Augenoptiker und Hörakustiker 3hörakustik SEiEn SiE MErKwürdiG! Unternehmensführung: Wie die Marke „Ich“ zum Erfolg führen kann Was macht die besondere Dienstleistung von qualifizierten Hörgeräteakustikern am Kunden in kleinen, traditionellen Betrieben aus? Insbesondere auch beim Service gegenüber den zunehmenden „kostenlosen Sonderangeboten“ der großen Filialisten am Markt? Antworten dazu gab der renommierte Verkaufs- und Verhaltenstrainer Michael Kienzle in einem sehr lebendigen, interaktiven Seminar zur „Marke Ich“. Anschaulich präsentiert mit Beispielen aus der Praxis. Hier nur einige seiner Tipps, um sich bei den Kunden „merkwürdig“ zu machen, vorgestellt bei einem Seminar zur Fortbildung auf Einladung des Verbands der Hörgeräteakustiker Österreichs (VHÖ). stehen, von konkurrierenden Objekten an- derer Markennamen unterscheiden. Laut Kienzle kann eine „Differenzierung“ bei der eigenen Aufstellung am Markt beeinflusst werden durch: 1. Alleinstellungsmerkmale definieren, 2. Leistungen kommunizieren und 3. Emotionen ansprechen. Zu diesen Aspekten gab der Unternehmenstrainer viele Beispiele. Ein erster tipp dazu: halten Sie die augen offen! Die erste Empfehlung des Referenten dazu: „Halten Sie immer die Augen of- fen für neue Ideen“. Als Verkaufsberater ist Kienzle viel unterwegs für Branchen, auf die er sich spezialisiert hat, so eben auch für die der Hörakustiker mit seinen Michael Kienzle in der Interaktion mit dem Publikum. Das Fortbildungsseminar sollte dazu anre- gen, die eigene fachliche Kompetenz bes- ser zur vermarkten und Wege zur Stärkung der „Marke Ich“ zur richtigen Entscheidung für den Kunden aufzuzeigen. Was macht denn eine Marke aus? Laut Wiki pedia steht der Begriff im Businessbereich für alle Eigenschaften, in denen sich Objekte, die mit einem Markennamen in Verbindung 4hörakustik Bilder: Carmen Freihaut Fortbildungsseminaren. Seine jüngsten Marketing-Beispiele als Tipps für die „Marke Ich“ betreffen vermeintlich klei- ne Dinge auf Reisen, wie ein exklusives Duschgel im Hotelzimmer (als Win-Win- Kooperation auch zum Verkauf), ein be- sonders reservierter Parkplatz mit Na- men in der Tiefgarage, dazu noch der Ser- vice zur „freien Sicht“ mit der Reinigung der Auto fenster und die persönliche An- sprache auf den Hotelnotizblöcken zur Ta- gung mit „Wir haben Ihre Schreibgeräte überprüft und wünschen Ihnen viel Er- folg für diese Veranstaltung in unserem Haus.“ Das sind alles kleine finanzielle In- vestitionen, die aber beim Kunden in Er- innerung bleiben. Kienzle empfahl, die- se kleinen Aufmerksamkeiten alltäglich immer im Auge zu behalten, um sie für eigene Ideen im Alleinstellungsmerkmal umzusetzen. Eine weitere Anregung dazu: Gehen Sie auf Gesundheitsmessen und schauen Sie sich dort um nach Ideen und möglichen Kooperationspartnern. Warum nicht ein Massage-Sessel für eine eventu- elle Wartezeit oder die Begleitperson des Kunden zur Entspannung im Empfangsbe- reich aufstellen? Brainstorming und Benchmarketing zu neuen ideen in der Branche Sein hier beispielhaftes Fortbildungs- seminar in Salzburg war beschränkt auf zwanzig Teilnehmer, auch um eine effizi- ente Arbeit in den interaktiven Workshops beim Brainstorming in kleinen Gruppen zu ermöglichen. Zunächst stellte Kienzle jedem die Aufgabe, sich in kurzer Zeit mit wenigen Sätzen zum „Alleinstellungs- merkmal“ zu definieren, gedacht auch als originelle Vorstellungsrunde. Mit den Fra- gen: „Wer bin ich?“, „Was macht mich/uns aus?“ und „Was ist mein/unser Motto?“. So könnte zum Beispiel bei den Antworten dazu auch der Hinweis sein „Wir sind seit 90 Jahren ein tradioneller Familienbe- trieb mit der entsprechenden Erfahrung“. Denn auf der Suche nach einer Fachbe- ratung gehen Menschen lieber zu einem kleinen regionalen Familienbetrieb als zu großen Filialisten. Die Teilnehmer gaben zu den Fragen auch Antworten wie „zu- friedene Kunden“, „dass der Kunde weiß, was er kauft“ und „gemeinsam mit einem Lächeln zum Ergebnis zu kommen“. Und noch vieles mehr. Einen weiteren zehnmi- nütigen Workshop gab es in kleinen Grup- pen auch zum Thema „Benchmarketing“, der eigenen Wettbewerbsanalyse. Dazu gab der Unternehmensberater auch einen besonderen Ratschlag: Nämlich sich zum Beispiel auf Reisen zu trauen, bei ande- ren Fachgeschäften aus der Branche vor- bei zu schauen, um zu sehen, was dort bei der Präsentation besonders gut gemacht wird: „Was machen andere am Markt, um sich ‚merkwürdig‘ zu machen? Und was könnte meine Kunden beim speziellen Service besonders ansprechen?“ Ein besonderes augenmerk auf die eigene Präsentation Zu diesem Aspekt gab es beim Seminar viele Beispiele. Angefangen von der per- sönlichen Ausstrahlung im nahen Umgang mit den Kunden und einer „No-Go-Liste“ zum Kleidungsstil über den Auftritt im In- ternet mit einheitlicher Darstellung beim Logo etc. und der Checkliste für die Home- page bis hin zur visuellen Gestaltung des Schaufensters. Denn das alles macht auch die Visitenkarte für den Kunden aus. Dazu präsentierte Kienzle positive Beispiele zur schnellen Internetsuche nach dem eige- nen Fachbetrieb mit den entsprechenden Schlagwörtern, den Hashtags. Zur Re- levanz der eigenen Präsentation auf den ersten Blick führte der Marketingtrainer auch Daten laut Umfragen dazu an: 68 Pro- zent aller Kunden entscheiden sich in den ersten drei Minuten, ob sie in ein Geschäft hineingehen und etwas kaufen wollen. Da- bei kommt es auch auf die Visualisierung im Schaufenster an. Kienzles Tipps dazu: Legen Sie keine Produkte auf den Boden! Sorgen Sie dafür, dass sich im Schaufen- ster etwas bewegt, denn Menschen sind beim Aufmerksamkeitspotenzial auf Be- wegung ausgerichtet! Die Objekte dazu könnten auch verwirrend sein, damit der Kunde vor dem Schaufenster sich fragt, was man ihm damit sagen will. Allzu nach- lässig bei der Präsentation sind dazu aller- dings auch negative Beispiele, die Kienzle anführte. Wie etwa ein verblichenes Plakat mit gewelltem Rand in der Vitrine zu den neuesten Innovationen der Branche und dazu noch verklebte tote Insekten darauf, die neue Produkte am Markt vor Jahren noch zu Lebzeiten gesehen haben. Zum Fazit Auf knappem Raum können hier natür- lich nicht alle Tipps des Verkaufstrai- ners aufgeführt werden. Die des Weiteren auch Themen betrafen wie „Wie sichern Sie Ihren persönlichen Erfolg?“ oder „Wie können Sie Ihre Konsistenz beein- flussen?" und vieles mehr. Insoweit loh- ne sich eine Teilnahme an diesem infor- mativen und zugleich unterhaltsamen Se- minar, bei dem auch viel gelacht werden durfte. Insbesondere bei der Präsentati- on von negativen Beispielen in Sachen ei- gener Werbung. So wie hier von Michael Kienzle präsentiert, bekommt die um- gangssprachliche, negative Redewendung „Du bist vielleicht eine Marke“ eine ganz andere positive Bedeutung. Carmen Freihaut Lebendige Diskussionen mit dem Publikum. 5innUnG & FortBildUnG der Judenplatz in wien vermittelte das Flair von großem Kino, als im Februar der TV-Spot für die Fachoptiker gedreht wurde. Zahlreiche Passanten blieben erstaunt stehen, als der Regisseur „Action!“ rief und ein hübsches Model gegen eine Straßenla- terne krachte. Der Zusammenstoß mit der Later- ne war natürlich geplant. Er ist die Pointe des Films und soll deutlich machen, dass mit einer Brille vom Fachoptiker so etwas nicht passiert wäre. hingehen. Scharf sehen. die prägnante Geschichte passt perfekt zum Slo- gan „Hingehen. Scharf sehen.“: Wer scharf sehen will, sollte zum Optikermeister und Kontaktlinsen- spezialisten gehen, so die Botschaft. „Uns ging es aber nicht nur um den medizinischen Aspekt, al- so das scharfe Sehen“, betont Erwin Stella, der die Kampagne gemeinsam mit Gabriele Machhammer und Theodor Mauritsch koordiniert hat. „Wichtig war auch die Mode. Deshalb ist die ganze Ästhetik sehr stylisch.“ daS Kann Sich SEhEn laSSEn! Kampagne der Optikermeister und Kontaktlinsenspezialisten Die neue Fachoptiker-Kampagne ist ein echter Hingucker. Im Mittelpunkt steht ein aufwändig gedrehter TV-Spot. Die Zuschauerzahlen deuten schon jetzt, vor Ablauf des Aktionszeitraums, auf einen großen Erfolg hin. Großes Kino: Die Dreharbeiten in Wien. Das Koordinations- Team der Kampagne: Theodor Mauritsch (o. l.), Erwin Stella (o. r.) und Gabriele Mach- hammer (u.) 6innUnG & FortBildUnG Bilder: Dieter Puntigam, Petra Spiola, Silberball auf allen Kanälen der tV-Spot wird sowohl auf ORF 1 und 2 als auch auf großen Privatsendern wie SAT1 ausgestrahlt. Neben der Primetime liegt der Fokus der Platzierungen auf gut ausgewählten, effizienten Zeiten. So erreicht zum Beispiel Café Puls in den frühen Morgenstunden en- orm viele Zuschauer. Zusätzlich läuft die Kampagne im Hörfunk, wo die Geschichte aus der Perspektive von zwei Café-Gä- sten erzählt wird. Das Durchschalten bei fast allen relevanten Privatradio-Sendern kann hier eine sehr gute Reichweite gewährleisten. Georg Lippitsch und Rupert Mühlfellner von Silberball. WW! Qualität vom Fach- optiker. Konzept von Silberball Für die Entwicklung der Kampagne war die Agentur Silberball verantwortlich. Sie stand vor der Heraus- forderung, die Themen Gesundheit und Qualität mit Optik und Mode zu verbinden. Dabei haben die Kre- ativen bewusst auf eine einfache Story gesetzt, die im Werbeblock schnell verstanden wird. der erste Sendeschwerpunkt in TV und Hörfunk war im Mai. Darüber hinaus wurden allen Optikerbetrieben Plakate für die POS- Gestaltung des Geschäftslokals bzw. der Verkaufsräume zur Verfügung gestellt. 7INNUNG & FORTBILDUNG hohE wKnö-aUSZEichnUnG Gerhard Gschweidl und Herbert Grünwald Im Rahmen der nö. Landes innungstagung der Gesundheitsberufe wurden zwei langjährige und verdiente Funktionäre geehrt. (v.l.n.r.) Gerhard Gschweidl, WKNÖ-Vizepräsident Josef Breiter, Herbert Grünwald Kommr Gerhard Gschweidl, MSc erhielt die „Große Silberne Ehrenmedaille“ der Wirtschaftskammer NÖ für seine 40-jäh- rige Tätigkeit in der Interessenvertre- tung der Augenoptiker, Hörgeräteakusti- ker und Orthopädietechniker und für sei- ne Verdienste als nö. Landesinnungsmei- ster (16 Jahre) und Bundesinnungsmei- ster (5 Jahre). Kommr herbert Grünwald bekam die „Goldene Spartenhand“ der Wirtschafts- kammer NÖ für seinen Einsatz über viele Jahre für unseren Berufstand und sei- ne Funktion als nö. Landesinnungsmei- ster der Gesundheitsberufe in den ver- gangenen 10 Jahren. wKnö-Vizepräsident Josef Breiter über- reichte die Anerkennungsurkunden und dankte den beiden Herren für ihre Leistungen und ihr Engagement. Beide werden den Ausschuss der Landesin- nung als kooptierte Mitglieder mit ihrer Erfahrung und ihrer Kompetenz unter- stützen. KontaKt: Silberball T: +43 (0)1 484 0111 (Fr. Weissinger) M: weissinger@silberball.com www.silberball.com von sieht jeder den Spot durchschnittlich 3 mal, was eine Gesamtkontaktzahl von 13,8 Millionen ergibt. Fortsetzung folgt da die Kampagne noch läuft, liegt derzeit kein endgültiges Ergebnis vor. Die Zwi- schenbilanz hat jedoch ergeben, dass in der Kernzielgruppe schon jetzt 1,2 von 1,6 Millionen zugeschaut haben. Die Chancen stehen daher gut, dass die ge- planten Zahlen sogar übertroffen wer- den. „Die Kampagne erreicht in Relati- on zum Budgeteinsatz wirklich sehr gute Werte“, lautet das Fazit der Experten von ORF-Enterprise. alle Mitglieder werden im Spätsommer eine liste mit den Sendezeiten erhalten. die Zahlen sprechen für sich Im Herbst wird die Kampagne fortgesetzt. Schon jetzt kann von einem großen Er- folg gesprochen werden. Allein die TV- Zahlen sprechen Bände. Kernzielgruppe des Spots sind Frauen ab 40. Laut Media- daten werden 70 % dieser Zielgruppe En- de 2015 den Spot gesehen haben. Das sind 1,6 Millionen Frauen. In der erweiterten Zielgruppe, Frauen und Männer über 20, kommt man sogar auf 4,6 Millionen. Da- WW! Qualität vom Fach- optiker. Fortsetzung der Kampagne im Herbst. Poster für die Geschäftslokale 8INNUNG & FORTBILDUNG Bilder: Silberball 7 . Eaoo FrühJahrSKonGrESS in BUdaPESt Kongress die Konfernz die auch das Frühjahrs- treffen des European Council of Optome- try and Optics’ (ECOO) beherbergt, bot 12 klinische Workshops an der Hoya Ausbil- dungsfakultät an. Als Keynote Sprecher konnten Prof. Bruce Evans aus England zum Thema „Kinder-Kontaktlinsen Ver- wendung“ und Prof. José M. González- Méiiome aus Portugal gewonnen wer- den. Prof. González-Méijome berichte- te über „Fortschritte bei der Behandlung von Kurzsichtigkeit“. das umfangreiche 3-tage-Programm um- fasste 36 Konferenzsitzungen mit einer Rei- he von Themen wie die Behandlung von Pa- tienten mit Glaukom, therapeutische Kon- taktlinsen und unregelmäßige Hornhäute, Handhabung von Patienten mit trockenen Augen, humanitäre Maßnahmen und al- tersbedingte Makuladegeneration. Aus ös- terreichischer Sicht war die Konfernz be- sonders erfolgreich, da Mario Teufl, MSc. und Helmut Fuchs, MSc., Vorträge in der von KommR Gerhard Gschweidl, MSc. ge- leiteten Special Interest Group „Cornea, Die European Academy of Optometry and Optics (EAOO) Conference fand heuer in Budapest statt. Dabei konnten mehr Delegierte als je zuvor begrüßt werden – über 300 Optometristen, Optiker und Kontaktlinsenoptiker aus 44 Ländern kamen zusammen. Contact Lenses and Refractive Techno- logy“ gehalten haben. Besonders erwäh- nenswert ist, die Verleihung des Fellow- ship-Awards an Rene Kreillechner. Dieser Award wird besonders erfolgreichen Mit- gliedern verliehen, die einen wichtigen Teil zum Fortschritt in der optischen Gesund- heitsbranche beigetragen haben. Er be- rechtigt von nun an zum Führen des Titels „FEAOO“ nach dem Namen. der Erfolg der Konferenz zeigt, wie wich- tig solch gut vernetzte Veranstaltungen für einen internationalen Wissensaus- tausch sind und auf welches Interesse die Konferenz in Fachkreisen stößt. V. l.: Helmut Fuchs, MSc; KommRat Gerhard Gschweidl, MSc; Mario Teufl, MSc Die Teilnehmer diskutieren angeregt über die neuesten Entwicklungen in der Fachwelt. Rene Kreillechner, MSc. FEAOO aus Scheibbs in Niederösterreich (Mitte) wurde der Fellowship-Award verliehen. 9Next >