augenoptik-hoerakustik.at | 3.2021 Das offizielle Fachmagazin der österreichischen Augenoptiker & Hörakustiker & HORAKUSTIK Postentgelt bar bezahlt GZ02Z034039M für noch mehr Infos und interaktive Elemente Eine offizielle Liste der grundsätzlich AR-fähigen Telefone finden Sie hier: https://www.nextpit.de/arcore-smartphones-devices ** Die App ist in ihrer derzeitigen Version primär für Geräte der Marke Apple (iOS) ab iPhone 6s ausgelegt, funktioniert aber auch schon großteils mit Android-Geräten. Dies wird laufend weiterentwickelt, sodass wir bald ein uneingeschränktes iOS- und Android-Erlebnis bieten können. NEU Wir haben die Augenoptik & Hörakustik interaktiv erweitert und mittels ExpARience AR App aus dem Apple und Google Play Store** zum Leben erweckt. Die Umsetzung von AR wurde mittels Augmented Reality Marker umgesetzt. Dies sind Bilder oder Objekte, welche mit dem -Symbol gekennzeichnet wurden. Über diesen Markern werden dann Augmented Reality Objekte dargestellt. ** Als Augmented Reality werden computergestützte Anwendungen bezeichnet, die Nutzern erweiterte Informationen ohne Zeitverzögerung bereitstellen. Bei der AR sind diese Informationen immer direkt mit der realen Umgebung verknüpft. Augmented Reality (AR) * App Handy über das Bild mit -Marker halten und überraschen lassen! 321 AR-App downloaden.App öffnen, Benutzername und Passwort eingeben: Benutzer: Innungszeitung Passwort: ARErlebnis Bild: stock.adobe.com/Farknot Architect Augenoptik 04 HörakustikLiebe Kolleginnen, liebe Kollegen! Mag. Dr. Markus Gschweidl, MSc Bundesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker Beste Grüße L eider ist die Corona-Pandemie noch nicht ausgestanden und wir werden mit den diversen Schutzmaßnahmen wohl noch längere Zeit leben müssen. Mit dem Ende der strengen Kontaktbeschrän- kungen konnten erfreulicherweise im Herbst verschiedene Bran- chenevents auch für eine größere Personenzahl, unter Einhaltung der geltenden Corona-Bestimmungen, wieder stattfinden. Wenn etwa Fort- bildungsveranstaltungen und Messen nicht mehr ausschließlich digital abgehalten werden, ist der so wichtige persönliche, direkte Kontakt zu und Meinungsaustausch mit Berufskollegen und Industrievertretern endlich wieder möglich. Zu danken ist dabei den Organisatoren, die das Risiko einer möglicherweise kurzfristigen Absage bei Verschär- fung der Corona-Maßnahmen eingegangen sind. Lesen Sie bitte die Berichte über die verschiedenen Tagungen der letzten Monate auf den folgenden Seiten. Mit physischer Präsenz konnte Ende September der lang ersehnte FH- Bachelor-Studiengang Augenoptik an der fh gesundheit in Innsbruck starten. 20 Studierende aus ganz Österreich und Südtirol kommen erstmals in den Genuß einer augenop- tischen Ausbildung auf akademischem Niveau in Österreich. Im Namen der Innung wünsche ich unserem Berufsnachwuchs eine schöne und spannende Studienzeit! Der gute direkte, persönliche Kontakt, nämlich zu Journalisten, ist auch für eine erfolgreiche Medienarbeit entscheidend. Dementsprechend wurden im Herbst wieder unsere Redaktionstouren in ganz Österreich durchgeführt. Organisiert von der PR-Agentur der Bundesinnung, trafen Innungsvertreter interessierte Journalisten von verschiedenen Bundes- und Landesmedien, um über aktuelle Themen in der Augenoptik/ Optometrie zu informieren und somit für eine positive Berichterstattung für unsere Branche zu sorgen. Es bleibt zu hoffen, dass in Zukunft physische Treffen wieder die Regel werden und virtuelle Meetings die Ausnahme sind! Augenoptik 05 Hörakustik ld: stock.adobe.com/Farknot Architect Editorial Kurzes Comeback der realen Bran- chenevents. Bild: Wirtschaftsbund NÖ/Philipp Monihart @augenoptikhoerakustik FOLGE UNS AUF INSTAGRAM! Inhalt 08 Innung 14 Fortbildung 20 Frames & Shades 28 Lenses 32 Digitale Welt 35 Tradefaires Augenoptik & Hörakustik als E-Paper abonnieren und bereits 7 Tage vor Print-Erscheinungstermin lesen? Das geht hier: www.augenoptik-hoerakustik.at/e-paper Was uns den Weg verlegt, bringt uns voran. Augenoptik 07 Hörakustik Inhalt S o merkte die steirische Landesinnung im Juli nach dem Sieg der österreichi- schen Radrennfahrerin Anna Kiesenhofer in Tokio an, dass sie optische Sportbrillen getragen hatte. Innerhalb von drei Stunden verschickte die Bundesinnung daraufhin die Presseaussendung „Optische Sport- brillen sind Gold wert“. Sie nutzte die allgegenwärtige Berichterstattung rund um die Olympionikin für wichtige Informationen zum Kauf und der Nutzung von Sportbrillen. Dank der raschen Reaktionsgeschwindig- keit wurde die Meldung sogar von der Tageszeitung Kurier aufgegriffen. Die Au- genoptiker konnten sich wieder mit einem top-aktuellen Thema ins Spiel bringen. Nicht nur Olympioniken brauchen eine schnelle Reaktionszeit! Auch die Augenoptiker müssen rasch reagieren, wenn ihr Input gefragt ist. Besonders gilt das in Fragen der PR und Öffentlichkeitsarbeit! Die rasche Reaktion der Innung verdeutlichte Hobby- Sportlern die Vorteile von optischen Sportbrillen bei Outdoor-Sportarten. Augenoptik 08 Hörakustik Bild: AdobeStock/Alfaguarilla Innung D afür konnten wieder einige namhafte ReferentInnen mit interessanten und spannenden Vortragsthemen gewonnen werden. Zwei Präsentationen beschäftigten sich mit dem Thema Otoplastikbauformen und ein bekannter Hersteller von Hörgeräte- batterien hat Einblicke in die Energieversorgung für Hörsysteme heute und morgen gegeben. Eine Referentin sprach über begin- nende Demenz und daraus entstehende Probleme. Weitere Präsen- tationen widmeten sich der neuen Hörgeräteanpassungsmanage- ment-Norm und der seit 26. Mai gültigen EU-Medizinproduktever- ordnung MDR. Die Teilnahme an diesen Online-Präsentationen war kostenfrei. Details zu den Online-Seminaren findet man auf www.vhoe.at. VHÖ Online-Seminare Wie schon seit vielen Jahren veranstaltete der VHÖ auch heuer wieder eine Herbst- fortbildung. Der Situation geschuldet auch diesmal in Form von VHÖ Online-Seminaren. Bild: Günter Richard Wett Es ist geschafft 20 Studierende starten Bachelor-Studium in der Augenoptik D ie Aufregung und die Freude bei den Studierenden, den Lehrenden und dem Rektorat waren groß! Aus fast allen Teilen Österreichs haben sich 20 Studie- rende an der fh gesundheit eingefunden, um erstmalig im ganzen Land den FH-Bachelor-Studiengang in der Augenoptik aufzunehmen. Von Vorarlberg über Tirol und Salzburg bis hin nach Kärnten, Oberösterreich und Niederösterreich hat es sich herumgesprochen, dass die Ausbildung zur/zum OptikerIn nun auf Bachelor-Niveau an der fh gesundheit stattfinden kann. Im Rahmen eines mehrstufigen Aufnahmeverfahrens haben die angehenden OptikerInnen bewiesen, dass sie mit viel Motivation, Interesse für Technik und Naturwissenschaften und manuellem Geschick geeignet sind, diesen diffizilen Beruf zu erlernen. Nach einem arbeitsreichen Sommer, in dem an der fh gesundheit die entsprechenden Vorbereitungen in Richtung Lehre, Infrastruktur und technische Gerätschaften getroffen wurden, konnten FH-Rektor Walter Draxl und Studiengangsleiter Gustav Pöltner die Studierenden Ende September herzlich an der Fachhochschule in Tirol begrüßen und auf die bevorstehenden drei Jahre einschwören. In zahlreichen Lehrveranstaltungen und Praktika werden ihnen nun jene Fähigkeiten und Fertigkeiten vermittelt, welche sie für eine qualifizierte Berufsausübung in der Augenoptik benötigen. Seit mehr als 10 Jahren versuchen die österreichischen AugenoptikerInnen eine Ausbildung auf akademischem Niveau zu etablieren. Nach einem aufwändigen Akkreditierungsverfahren konnten am 27. September tatsächlich die ersten 20 Studierenden ihr Studium in der Augen- optik an der fh gesundheit aufnehmen. Augenoptik 09 Hörakustik ld: AdobeStock/Alfaguarilla Innung Next >