< PreviousIkone im Blick Randlos-Fan der ersten Stunde: SILHOUETTE CEO ARNOLD SCHMIED, einer der Gründersöhne, erzählt aus ganz persönlicher Sicht von der Erfolgstory der TITAN MINIMAL ART. VISIONÄR Arnold Schmied freut sich nicht nur über die Vergangenheit, sondern auch auf die Zukunft der Titan Minmal Art. Er selbst trägt aktuell das Modell TMA Unify 5503, Form 3520, in 6560 Ruthenium Bild: Silhouette Augenoptik 10 Hörakustik Frames & Shades D ie Erfindung der Titan Minimal Art vor 20 Jahren war ein wichtiger Meilenstein für Silhouette Inter- national. Mit dem Modell begann eine neue Ära, in der das Thema Leichtigkeit zum zentralen Merkmal aller Silhouette Fassungen wurde. Gleichzeitig begründete die TMA die heutige Weltmarktführerschaft der Marke im Premiumsegment randloser Brillen. Wir haben mit Arnold Schmied, einem der Gründersöhne und Vorstandsmitglied, über die Erfolgsgeschichte dieser ikonischen Kreation gesprochen. Was bedeutet das 20-jährige Jubiläum der TMA für Ihr Familienunternehmen? Anlässlich eines Jubiläums darf man schon einmal kurz innehalten, einen vielleicht sogar melancho- lischen Blick zurückwerfen und sich über gemeinsam Erreichtes freuen. Die wertschätzende Kenntnis der Vergangenheit ist für die Mitglieder eines Familienun- ternehmens immer gut. Silhouette ist aber kein „Retro- Unternehmen“, auch wenn „Retro“ am Brillenmarkt immer wieder aufgewärmt wird. Seit der Gründung ist Silhouette darauf ausgerichtet, an der Zukunft zu arbeiten. Ich sehe Jubiläen daher als eine Aufforde- rung, das, was uns in der Vergangenheit ausgezeich- net hat, für unsere Kunden morgen noch interessanter und noch begehrlicher zu gestalten. Wie kam es zur Entstehung der mittlerweile weltbekannten Titan Minimal Art? Während einer gewissen „Sturm-und-Drang-Zeit“ des Unternehmens in den Neunzigerjahren hatte einer unserer damals jungen Designer, Gerhard Fuchs, eine sehr futuristische Kollektion unter der Bezeichnung „Minimal Art“ gestaltet. Die Modelle waren der heu- tigen Titan Minimal Art sehr ähnlich, allerdings nicht aus Titan, sondern noch aus Stahl gefertigt. Zahl- reiche Patente wurden angemeldet, unsere trendigen Optikerkunden waren begeistert. Eine kleine Sensati- on. Aufgrund der beschränkten Flexibilität des hoch- wertigen Stahls und vieler Brüche mussten wir diesen ersten Wurf aber kurz danach wieder vom Markt neh- men. Wenige Jahre später stießen unsere Techniker auf die seinerzeit völlig neue hochflexible Beta-Titan- Legierung. Damit war – aus technologischer Sicht zumindest – der Weg frei für den Siegeszug der nun neu aufgelegten „Titan Minimal Art“-Brille. Ein entscheidendes Ereignis in der Geschichte von Silhouette? Absolut! Dass es genau mit diesem bis damals in der Optik so ungeliebten Brillentypus aufgrund verschiedener von uns entwickelter technologischer Innovationen zum großen Durchbruch gekommen ist, hätte niemand von uns für möglich gehalten. Glas und Fassung erstmals ohne Schrauben zusammen- zufügen – ohne jegliches lästiges Wackeln –, das hatte es in der gesamten Brillengeschichte noch nie gegeben. Ebenso erstmalig: völlig wartungsfreie Bügel ohne Scharniere und Schrauben. Und dann noch diese unglaubliche, bis dahin noch nie dagewe- sene Leichtigkeit. Wir haben damit eine neue Ära in Sachen Brille eingeleitet, die unser Unternehmen und unser damaliges Verständnis von Brillen von Grund auf verändert hat. Ein Konzept, das gleich von jedem positiv angenommen wurde? Nicht ganz. Wir starteten gegen den Widerstand unseres Vaters. Verständlich, denn für jeden Brillen- spezialisten war dieser „Hauch von Brille“ auf den ersten Blick schwer zu akzeptieren. Wir einigten uns auf eine kleine Testmenge. Dann begannen unsere Kunden zu kaufen und waren zum Glück nicht zu bremsen. Alle haben in Bezug auf das Tragegefühl von einem „Sehen ohne Grenzen“ gesprochen. Das hat mich besonders fasziniert. Mit der Titan Minimal Art haben wir eine neue Ära in Sachen Brillen eingeleitet. Augenoptik 11 Hörakustik Frames & Shades ld: SilhouetteWelche Konsequenzen hatte die Erfindung der TMA für das Unternehmen? Aufgrund des großen Erfolges und der langen Laufzeit konnten wir zum ersten Mal in der Ge- schichte des Hauses damit beginnen, die Effizienz der Fertigung dieses anspruchsvollen Modells Schritt für Schritt zu steigern. Das war nur durch die andauernde Nachfrage realisierbar. Es gibt in unserer optischen Branche kaum eine zweite Brille, die seit so langer Zeit so erfolgreich verkauft wird. Aufseiten des Vertriebs und des Marketings standen wir vor der Herausforderung zu lernen, was zu tun ist, um ein Produkt mit ikonenhaften Voraussetzungen zu einer Ikone werden zu lassen. Sehr spannend! Inwiefern wurde die Ikone in den letzten 20 Jahren weiterentwickelt? Ihr minimalistisches Design erlaubt keine drama- tischen Änderungen. Vielmehr war hier die von Silhouette von Beginn an gepflegte „Liebe zum Detail“ gefragt. Unsere Techniker arbeiten laufend an der Verbesserung der schon von Haus aus hervorragenden technischen Qualität und haben inzwischen ein wirklich grandioses Niveau erreicht, insbesondere was die Bruchfestigkeit dieser superzarten Brille anbelangt. Mit großer Sorgfalt wurden auch die Bügelenden weiterentwickelt und sowohl optisch als auch haptisch verfeinert. Was wünschen Sie der Titan Minimal Art zum Jubiläum? Vor allem, dass aus dieser „jungen Ikone“ im Laufe der kommenden Jahre eine weiterhin hoch- erfolgreiche „reifere Ikone“ wird. Es gibt noch viele Millionen von Brillenträgern, die nicht wissen, was ihnen da bis heute entgangen ist! Tonnen 4 Titandrähte werden jedes Jahr für die Meisterwerke verarbeitet. 11.500.000 Stück der Ikone Titan Minimal Art wurden seit der Einführung im Jahr 1999 verkauft. 50 Alle 50 Sekunden wird weltweit eine Titan Minimal Art verkauft. 1 , 8 wiegt der federleichte Rahmen der Silhouette Titan Minimal Art, die erste schrauben- und scharnierlose Brille gefertigt aus Titan. Gramm Der perfekte Begleiter für Tragekomfort 24 Stunden 10 internationalen Design-Awards ausgezeichnet. Die Titan Minimal Art wurde mit 20 TITAN MINIMAL ART JAHRE Kontakt www.silhouette.com instagram.com/silhouetteeyewear Augenoptik 12 Hörakustik Bild: Silhouette Frames & Shades 20 Years TMA / Mod. 8712 in 6660 Glossy Gold Mirror ld: SilhouetteM ax bringt den Kultklassiker zurück! In der angesagten Panto-Form unterstreicht er den gewollt nostalgischen Look. Bei Künstler*innen und Intellektuellen beweist die Brille mit dem ovalen Gestell bereits über Jahrzehnte als optisches Accessoire Wiedererkennungswert. In der Farb- variante silky rose mit rose gold gradient mirror Gläsern setzt man sich sprichwörtlich die rosarote Brille auf die Nase und blickt durch die feinen Farbverlaufsgläser seinem Gegen- The Wire Sun – Max und Hannes Aufgepasst! Die beiden The Wire Modelle Max und Hannes sind nun auch als Sonnenbrillen erhältlich. Sie erstrahlen besonders im neuen Tortoise-Effekt und mit verspiegelten Gläsern mit Farbverlauf. Die so entstehen- de Halbtransparenz gewährt Einblick auf die Augenpar- tie, die Teil des individuellen Looks der Modelle wird. Augenoptik 14 Hörakustik Frames & Shades Wer es lieber zeitlos, aber dennoch exzentrisch mag: Sowohl Max, als auch Hannes werden im neuen Tortoise-Effekt in Braun und Schwarz-Tönen zum alltagstauglichen Begleiter, der sich allen Styles anpasst. Beide The Wire Sun-Modelle sind unisex, aus leichtem Stainless Steel gefertigt und verfügen über verstellbare Nasenauflagen und Bügel. Der UV 400 Sonnenschutz bewahrt die Augen vor zu viel Sonnenlicht. So wie Max, Theo und Hannes trägt jedes der Modelle den Namen eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin des Unternehmens. über verliebt in die Augen. Farblich ist Max zusätzlich auch in glorious gold/brown tortoise mit gold gradient mirror Gläsern sowie black ink matte mit yellow-brown gradient Gläsern zu haben. Hannes unterstreicht die Brauen mit doppelter Brücke und transportiert die 1980er in einer modernen Version ins Jetzt. Besonderer Hingucker ist das Modell in eclectiv silver mit Gläsern mit blauem Farbverlauf, das optisch an Tom Cruise in Top Gun erinnert. Mit der rechteckigen Form bei Fassung und Gläsern wird Hannes zur cooleren Version der Pilotenbrille. Erstehen kann man das Modell in den Farbkombinationen eclectic silver mit blue gradient Gläsern, glorious gold/brown tortoise mit gold gradient mirror, glorious gold/black sowie black ink matte. Kontakt www.neubau-eyewear.com instagram.com/neubaueyewear Augenoptik 15 Hörakustik Bilder: Silhouette Frames & Shades einem einzigartigen Lidschlag-Stabilisations-Design. Das vertikal und horizontal symmetrische Design mit einer prismafreien optischen Zone interagiert mit den Augenlidern und nutzt die natürlichen Bewegungen des Lidschlags, um die Kontaktlinse schnell und stabil in der korrekten Position auszurichten. Unabhängig von Kopfhaltung und Augenbewegungen gewährleistet ACUVUE ® VITA™ for ASTIGMATISM so den ganzen Tag lang eine klare und stabile Sehqualität. ACUVUE ® VITA™ Einzigartige Monatslinsen mit überlegenem Tragekomfort Monatslinsen der ACUVUE ® VITA™ Produktfamilie bieten den ganzen Monat lang, Tag für Tag anhaltenden Tragekomfort und eine klare, stabile Sehqualität. Das Geheimnis des überlegenen Komforts: die HydraMax™ Technologie. Das unbeschichtete Silikon-Hydrogel-Material integriert ein Maximum an Feuchtigkeitswirkstoff (PVP) und hält den Feuchtigkeitsgehalt in der Kontaktlinse aufrecht – über den gesamten Tragezeitraum. D ie HydraMax™ Technologie wurde speziell für die Komfortbedürfnisse von Trägern von Monatslinsen entwickelt. Sie ist darauf ausgerichtet, für eine optimale Dichte und Verbreitung der natürlichen Lipide in der Kontaktlinsenmatrix zu sorgen, während gleichzeitig die Ablagerungen auf der Kontaktlinsenoberfläche geringgehalten werden. Die natürlichen Lipide im Tränenfilm haben unter anderem die Funktion, den Tränenfilm vor Verdunstung zu schützen. ACUVUE ® VITA™ nutzt diese Funktion, um die Linsenhydration mit einer reduzierten Verdunstungsrate (Pervaporation) aufrecht zu erhalten. Nach 30 Tagen täglichem Tragen ist die Verdunstungsrate von ACUVUE ® VITA™ deshalb um 33 Prozent niedriger als bei anderen führenden Silikon-Hydrogel-Monatslinsen. Klinische Tests belegen die Wirksamkeit: Die Probanden bewerteten den Tragekomfort der ACUVUE ® VITA™ mit HydraMax™ Technologie selbst in der vierten Tragewoche noch höher als die Produkte von Mitbewerbern in der ersten Woche. Innovatives Lidschlag-Stabilisations-Design für klare, stabile Sehqualität Mit der ACUVUE ® VITA™ for ASTIGMATISM profitieren auch astigmatisch fehlsichtige Monatslinsenträger von der exzellenten Sehqualität und dem überlegenen Tragekomfort von ACUVUE ® VITA™. Dafür vereint die torische Monatslinse die HydraMax™ Technologie mit Augenoptik 16 Hörakustik Kontaktlinsen & Pflegemittel ACUVUE ® VITA ™ und ACUVUE ® VITA ™ for ASTIGMATISM: die Monatslinsen für überlegenen Tragekomfort und klare, stabile Sehqualität. Attraktive Geschäftschancen durch opti male Vers orgung fehlsichtiger Kunden Kontaktlinsenspezialisten eröffnen die einfach anpassbaren Monatslinsen ACUVUE ® VITA™ und ACUVUE ® VITA™ for ASTIGMATISM attraktive Geschäftschancen. Dank der ACUVUE ® VITA™ Produktfamilie können sie 96 % aller sphärisch und astigmatisch fehlsichtigen Augen mit einer optimalen Kontaktlinse für den monatlichen Austausch versorgen. Kontakt www.jnjvisioncare.at Augenoptik 17 Hörakustik Bilder: Johnson + Johnson, Getty ImagesMit der opti sieht man besser opti 2019 Es war eine erfolgreiche Premiere. Erstmals fand die opti in sechs Messehallen auf dem Messegelände München statt – und wie die Gesichter und die Umfrage unter den rund 28.000 Besuchern und 631 Ausstellern zeigen: Es war ein wichtiger Schritt nach vorn. Denn 94 Prozent des Messepublikums und 91 Prozent der ausstellenden Firmen gaben der „neuen“ opti die Bestnoten. E inen kurzen Stopp legte diesmal wohl jeder ein: vor den Hallenplänen. Denn mit der Erweiterung der opti auf sechs Hallen, änderte sich auch das bei opti-Fans abgespeicherte und gewohnte Erscheinungsbild. Doch dann hieß es ab zu den persönlichen Favo- riten. „Die Fachbesucher haben die neue Hal- lenstruktur mit den drei Eingängen schnell und gut angenommen. Sie lobten die klaren Profile der Hallen“, sagt Dieter Dohr, Vorsitzender der GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH. „Bei der Befragung durch ein unabhängiges Meinungsforschungsinstitut vergaben neun von zehn Besuchern beziehungsweise sieben von zehn Ausstellern die Bestnoten. Unabhängig von diesen sehr hohen Zustimmungswerten werden wir auch in diesem Jahr an unserem seit 2008 praktizierten Erfolgsrezept festhalten: Nach der Messe gibt es eine ausführliche Analyse, um die opti ständig weiter zu optimieren!“ Im Mittelpunkt des Besucherinteresses standen neben dem Klassiker „Suche nach Neuheiten“ verstärkt die Wünsche nach „Anbahnung neuer Geschäftsbeziehungen“ und „Weiter- und Fortbil- dung“. Durch die Bündelung sämtlicher bislang auf einzelne Hallen aufgeteilten „Wissensinseln“ in der Halle C4, konnte die opti diesem Wunsch verstärkt mit unterschiedlichen Angeboten nach- kommen. In direkter Nachbarschaft fanden die Besucher die opti-Flächen Jobbörse und Cam- pus, das Forum und den SHOWCASE mit dem Schwerpunktthema Customer Journey. An vier Stationen „Strategy“, „Need“, „Buy“ und „Use“ wurde dort anschaulich erklärt, woran Augenop- tiker in der Kundenansprache denken müssen. Besucher bekamen in Führungen anhand von Best-Practice-Beispielen konkrete und schnell umsetzbare Tipps für ihr eigenes Geschäft. Das geht auch nach der Messe weiter. „Wir haben das Save the # date 10.–12. Jänner 2020 Augenoptik 18 Hörakustik Tradefairs Wissen rund um Customer Journey auch digital aufbereitet, so dass es auf www.opti-showcase.de die nächsten 365 Tage abrufbar ist. Damit macht die opti einen wichtigen Schritt hin zur 24/7 – Wissensplattform der Augen optik!“, so Dohr. Gleich neben dem SHOWCASE erwarteten den Wissbegierigen spannende Vorträge und Podi- umsdiskussionen auf dem opti FORUM. Insge- samt besuchten neun von zehn Besuchern einen der 34 Vorträge. Spitzenreiter in der Zuhörergunst waren die Vorträge rund um die richtige Kunden- ansprache: „Wo kauft welcher Kunde heute seine Brille und wo in Zukunft?“, „Mit Events kauffreu- dige Kunden erreichen“ oder der opti-Trendtalk „Mehr Sichtbarkeit durch soziale Medien?“ mit zwei Top-Influencern. Weiterer Höhepunkt auf dem Forum war die Ver- leihung des BLOGGER SPECTACLE Award 2019 an den besten Newcomer in den opti BOXEN. Von Fashion-, Lifestyle- und Eyewear-Bloggern aus ganz Europa gekürt wurde opti-Neuling Rounder Rounder aus Hongkong. Weitere Informationen www.opti.de Augenoptik 19 Hörakustik Bilder: opti, COMONext >