< Previousablaufend betrachten, sondern in einer Art Tandem- funktion. Dieses 2-Strom-Modell ist mittlerweile in der neurowissenschaftlichen Fachwelt allgemein akzeptiert. Allerdings darf man diese beiden Ströme nicht als isoliert betrachten, da diese wiederum mit anderen Verarbei- tungsarealen im Gehirn verschaltet sind, wie Felleman und Van Essen (2) 1991 publizierten (Abbildung 3). Der Lernprozess aus neurophysiologischer Sicht Der kanadische Psychobiologe Donald Olding Hebb formulierte 1949 die Hebb‘sche Lernregel. Diese be- sagt, dass sich die Synapse zwischen zwei gemeinsam aktivierten Nervenfasern verstärkt je häufiger ein Impuls durch sie hindurchläuft (2). Hebb schloss daraus, dass durch Erfahrung immer neue Vernetzungen in der Gehirnstruktur ermöglicht werden. Mit diesen Erkennt- nissen gilt er als Entdecker der neuronalen Plastizität, welche die Basis für Lernprozesse darstellt. Die Plastizität des Gehirns Entgegen von früheren Lehrmeinungen wonach die Gehirnstruktur ab einem gewissen Alter unveränderbar festgelegt ist, gilt es heute als erwiesen, dass die von Penfield erstellte Gehirnkarte veränderbar ist. Geschä- digte Areale des Gehirns können durch andere Areale übernommen bzw. umgangen werden. Man spricht hier von Gehirnplastizität. Die Formbarkeit des Gehirns nimmt zwar im fortschreitenden Alter ab, endet jedoch nie. Arbeiten zu diesem Thema lassen sich von Ge- hirnforschern, wie Paul Bach y Rita (3), Alvaro Pascual- Leone (4), Bogdan Draganski (5) und Ladina Bezzola (6), um nur einige zu nennen, nachlesen. Die Figur-Hintergrund-Organisation Ist die Fähigkeit einer Person die Aufmerksamkeit zu verschieben. Dabei verlagert die Person seine Aufmerk- samkeit vom derzeitigen Interessensobjekt zum Hinter- grund und kann dann wieder zu diesem Objekt zurück- kehren. Im Idealfall läuft dieser Prozess automatisch, also unterbewusst ab. Eines der berühmtesten Beispiele ist die vom Dänischen Psychologen Edgar Rubin publizierte „Rubinsche Vase“ (Abbildung 4). Für die visuelle Wahrnehmung ist die Fähigkeit der Aufmerksamkeitsverschiebung sehr wichtig, da sie dem Menschen mit Hilfe von Filtermechanismen ermöglicht, seine Umwelt zu organisieren. Fehlt diese Fähigkeit, so kann der Mensch nicht mehr Wichtiges von Unwichtigem unterscheiden. Abbildung 3 Abbildung 4 Das 2-Ströme-Modell Lange Zeit dachte man, dass das visuelle Zentrum im Okzipitallappen im Kortex die Endstation der visuellen Bildverarbeitung sei. 1982 jedoch beschrieben Unger- leider und Mishkin (1) ein Modell bei welchem sich die Sehbahnen vom visuellen Verarbeitungszentrum im Okzipitallappen ausgehend in einen dorsalen Verar- beitungsstrom und einen ventralen Verarbeitungs- strom teilen. Während der dorsale Verarbeitungsstrom der Orientierung im Raum (Where-Stream) dient, ist der ventrale Strom für Identifikationsaufgaben zu- ständig (What-Stream)(Abbildung 2). Man darf diese beiden Informationsströme jedoch nicht als isoliert Augenoptik 10 Hörakustik Innung & Fortbildung Der Lernprozess aus Sicht der Entwicklungspsychologie Der Schweizer Biologe und Psychologe Jean Piaget gilt als einer der Pioniere bei der Erfor- schung der Kindesentwicklung. Er entwickelte ein Modell nachdem jedes Kind innerhalb eines bestimmten Zeitraumes durch Wiederholung sinngebende Entwicklungsschritte vollzieht (7). Diese Entwicklungsschritte ermöglichen dem Menschen durch die zunehmende Automatisie- rung von Basisfunktionen immer wieder Neues zu erlernen. Der Lernprozess ist jedoch nicht auf die Kindheit beschränkt, sondern begleitet uns Menschen, aufgrund der Gehirnplastizität, ein Leben lang. Gleiches gilt auch für die Entwicklung des sehr komplexen Sehprozesses. Auch dieser folgt bestimmten, sinngebenden Entwicklungs- schritten. Ziel dieser Entwicklungsschritte ist, Basisfunktionen zu automatisieren um genügend Energieressourcen für Denk- und Lernprozesse zu generieren. Wird ein Schritt übersprungen, so ist die Entwicklung nicht mehr sinngebend. unterbewusst kompensiert. Unsere Kundin jedoch konnte diese Kompensationsmechanismen nicht ausreichend aktivieren. Was bedeuten diese Erkenntnisse nun für unseren Fall? Zweifellos war Frau K. durch ihre Brille zu Beginn des Trainings überfordert, da sie ihre Körperkarte nicht mit der Wahrnehmung ihrer Umwelt durch die Brille syn- chronisieren konnte. Das optometrische Visualtraining half zunächst, die für den visuellen Wahrnehmungs- prozess notwendigen Basisfähigkeiten im Sinne der natürlichen Sehentwicklung zu erlernen und zu automatisieren. Dabei nutzte diese 55-jährige Frau die Plastizität ihrer Gehirnstruktur, um neue synaptische Verbindungen aufzubauen. Mit diesem Rüstzeug gelang es ihr dann, die Aufmerksamkeit zunächst bewusst und im Verlauf des Trainings automatisiert, vom Objekt zum Hintergrund und wieder zurück zu verschieben. All diese neu erworbenen Fähigkeiten halfen ihr, ein den Raum veränderndes Brillenglas in effizienter Weise zu nützen. Das Brillenglas als Störfaktor: Üblicherweise werden Brillengläser dazu ver- wendet, einen bestimmten refraktiven Zustand auszugleichen, in dem sie Lichtstrahlen in der Fovea bündeln. Daneben erzeugen Brillengläser allerdings Verzeichnungsfehler, deren Stärke zur Peripherie hin zunimmt. Gleitsichtgläser weisen durch ihren Aufbau wesentlich größere Verzeich- nungsfehler und damit Raumveränderungen auf, die mitunter zu Verträglichkeitsproblemen führen. Glücklicherweise werden diese Raumverände- rungen von der großen Mehrheit von Brillenträgern Fazit Dieser Artikel soll zeigen, dass optometrisches Visualtraining, neben Brillengläsern, ein zusätz- liches Werkzeug, der Augenoptik und Optometrie ist und nicht, wie mitunter behauptet, bloß ein exotisches Teilgebiet darstellt. Außerdem sollte in möglichst kom- pakter Form gezeigt werden, wie viele Wissenschaftsgebiete, ab- seits der Augenoptik / Optometrie / Ophthalmologie, sich mit visueller Wahrnehmung beschäftigen und wie wichtig der Sehprozess für Lernprozesse und somit für unser berufliches und soziales Leben ist. Kontakt s.guba@aon.at Augenoptik 11 Hörakustik Bild: Fotolia Innung & Fortbildung Augenoptik 12 Hörakustik Seminarplan OPTICON Seminarplan 3. Oktober 4 Credit-Points Refraktionsseminar Fortgeschr./Teil 2 Theorie und Praxis aufbauend auf Refraktionsseminar 1 Winkelfunktionen Basiswissen Farbschwächen Pola Test nach Haase Üben mit prismatischen Refraktionsgläsern Überprüfungen mit Farbtafeln z. B. Ishihara Besprechung der Ergebnisse Trainer: Harald Kranewitter, MSc. Seminargebühr*: € 195,– für OPTICON Partner (bei gleich - zeitiger Buchung von Teil 1 € 180,–), € 265,– für alle anderen Teilnehmer (bei gleichzeitiger Buchung von Teil 1 € 245,–) Weiterer Termin: 14.11. 10. Oktober 4 Credit-Points Refraktion für Kontaktlinsen Theorie und Praxis praxisorientiertes Refraktionsseminar sphärische, torische und multifokale Systeme einfache Schritte zum Erfolg zielgerichtete Bedarfsanalyse zur realistischen Erwartungshaltung Umsetzung des Theorie-Teiles Refraktion Gruppenarbeit Besprechung der Ergebnisse Trainer: Harald Kranewitter, MSc. Seminargebühr*: € 195,– für OPTICON Partner, € 265,– für alle anderen Teilnehmer 4.–6. Oktober 10 Credit-Points Hörgeräte-Assistent inkl. Tinnitus allgemeine akustische Grundkenntnisse Lesen von Audiogrammen (Grundlagen) richtiges Erstgespräch mit Kunden Versorgungsablauf in der Hörakustik Aufklärung, Motivation und Nutzen von Hörsyste- men Durchführung eines Hörscreenings Abhören von Hörsystemen Wartungsarbeiten am Hörsystem Ausfüllen von Reparaturscheinen Gehörschutz-Erstberatung Dieses Seminar beinhaltet zusätzlich das halbtägige Tinnitus-Seminar vom 6.10. Trainer: Ing. Wolfgang Janner, MAS Seminargebühr*: € 375,– für OPTICON Partner, € 485,– für alle anderen Teilnehmer 6. Oktober 2 Credit-Points Tinnitus-Seminar halbtägig Grundlagen – was ist Tinnitus? mögliche Entstehungsgründe und deren Auswirkungen Umgang mit Betroffenen und Angehörigen zielführende Anamnese was bedeutet die Anamnese für den Hörakustiker Tinnitusklassifikationen – eine Übersicht Therapieansätze Retaining – Möglichkeiten – der erste Schritt Aufklärung – Motivation – Nutzen von Hörsyste- men die Tinnitusliga Österreich Trainer: Ing. Wolfgang Janner, MAS Seminargebühr*: € 155,– für OPTICON Partner, € 195,– für alle anderen TeilnehmerAugenoptik 13 Hörakustik Seminarplan 11. Oktober 4 Credit-Points Ganzheitl. Mehrbrillenverkauf Kundenbedürfnisse erkennen und wecken Erstellung eines Verkaufsleitfadens Mehrverkauf Reklamations- und Einwandbehandlung sicheres Auftreten in jeder Situation Argumentationstechnik Trainer: Martin Groß Seminargebühr*: € 285,– für OPTICON Partner, € 345,– für alle anderen Teilnehmer 17. Oktober 4 Credit-Points Spaltlampenseminar Theorie und Praxis Gerätekunde inkl. Ophtalmometertypen Anamnese zur Spaltlampenuntersuchung allgemeine Inspektion inkl. Nachkontrolle Selbstanwendung und Umsetzung der Theorie Analyse in Gruppenarbeit & praktische Übungen Trainer: Harald Kranewitter, MSc. Seminargebühr*: € 195,– für OPTICON Partner € 265,– für alle anderen Teilnehmer 24. Oktober 4 Credit-Points Hartlinsenseminar Theorie und Praxis optische Grundlagen Materialkunde Ophtalmometermessung und Interpretation Fluobildanalyse Anpassung formstabiler Kontaktlinsen von A bis Z Umgang mit Spaltlampe Abschlussdiskussion Trainer: Harald Kranewitter, MSc. Seminargebühr*: € 195,– für OPTICON Partner, € 265,– für alle anderen Teilnehmer ‘17 Oktober – November 7. November 4 Credit-Points Refraktionsseminar Basis/Teil 1 In diesem Seminar erfahren Sie Schritt für Schritt worauf es in der Refraktion wirklich ankommt. Theorie und Praxis Erarbeiten der Grundlagen Erarbeiten der Gesetzmäßigkeiten verschiedene Methoden der Refraktion Refraktionen an Teilnehmern selbst durchführen Diskussion der Ergebnisse Trainer: Harald Kranewitter, MSc. Seminargebühr*: € 195,– für OPTICON Partner (bei gleichzeitiger Buchung von Teil 2 € 180,–), € 265,– für alle anderen Teilnehmer (bei gleichzeitiger Buchung von Teil 2 € 245,–) 14. November 4 Credit-Points Refraktionsseminar Fortgeschr./Teil 2 Details siehe 3. Oktober OPTICON Handels GmbH Schulungsakademie Durisolstraße 11, 4600 Wels T: 07242 / 60 10 00 M: office@opticon.co.at www.opticon.co.at Anmeldung auch online möglich.T atsächlich erweisen sich vermeintliche „Schnäpp- chenpreise“ für Rechner oder Drucker später allzu häufig als Kostenverursacher, etwa wenn sich die Discounter-Geräte als Schwachstelle im Gesamt- system entpuppen, indem sie Prozesse verlangsa- men oder gar stunden- und tagelangen Stillstand verursachen. Noch Schlimmeres droht im Falle von Datenverlusten durch Hardwarefehler, denn wer seine wertvollen Kundendaten einem Billigrechner anvertraut, kann nicht später seinen Systempartner dafür verantwortlich machen, der ihm ein Markenge- rät angeboten hatte. „Wer bei mir bestellt, bekommt von Experten ge- testete Qualitäts-Hardware“, sagt Niklas Thiede, IPRO-Berater für Österreich. „Rechner und Periphe- rie werden von IPRO so eingerichtet, wie es für die jeweiligen Betriebsabläufe sinnvoll ist, vor Ort baue ich sie selbst auf und das System läuft rund.“ Das gelte insbesondere auch für die neuen Kassen, die Niklas Thiede „echt cool“ findet. „Die Qualität ist absolut top. Und wer befürchtet, er müsse bei einem etablierten Systemanbieter wie IPRO wesentlich mehr bezahlen, der irrt.“ Im Bereich der Kompaktrechner könne IPRO mit fast allen Billiganbietern mithalten. „All-in-one heißt bei uns: Alles aus einer Hand. Soft- und Hardware, Know-how und Servicequalität.“ Datenverlust vermeiden heißt Stress vermeiden Wer klug ist, tauscht alte Hardware, bevor sie ernst- hafte Probleme verursacht. Wichtige Computer wie Server oder Hauptrechner sollten grundsätzlich spä- testens nach sechs Jahren Laufzeit ersetzt werden. „Neue Geräte machen weniger Stress, schützen vor Datenverlust und verbrauchen außerdem weniger Energie“, erklärt Niklas Thiede. „Bei der Gelegenheit können meist noch ältere Workstations durch den Vorsicht! Ein veralteter Rechner kann das ganze System lahmlegen Niklas Thiede, IPRO-Berater aus Österreich alten Server oder Hauptrechner ersetzt werden, die man nicht in jedem Fall gleich verschrotten muss. Grundsätzlich ist ratsam, auch bei Druckern, Funktas- taturen und -mäusen, Monitoren, Fritz-Boxen, Scan- nern und Kassensystemen auf das Alter zu achten, da jeder Ausfall im laufenden Betrieb Ärger macht und mehr Geld kostet, als ein geplanter Tausch, dessen Zeitpunkt vorher festgelegt wird.“ Noch gibt es Anwender, die mit Windows XP arbeiten – doch das hat jetzt endgültig ausgedient. Wer in den kommenden Monaten seinen XP-Computer gegen ein zeitgemäßes Produkt tauscht, bekommt einen erheb- lichen Rabatt, denn mit der nächsten winIPRO-Version wird der alte Rechner endgültig zum „Museums- stück“: Diese „Sollschwachstelle“ würde das gesamte Netz gefährden. Weitere Informationen unter www.ipro.de Kontakt IPRO GmbH, www.ipro.de Augenoptik 14 Hörakustik Datenverarbeitung Bild: Niklas Thiede/IPRO3 lifestyle LifeStyle 3, so leicht wie 1, 2, 3 Die bisher beste Sicht der Dinge mit LifeStyle 3 – das neue und verbesserte LifeStyle-Design, das über die Binocular Harmonization Technology™ verfügt. Es passt sich dem Lebensstil Ihrer Kunden perfekt an, ist einfach zu erklären und ermöglicht eine schnelle Eingewöhnung. Weitere Informationen zu LifeStyle 3 erhalten Sie auf www.hoya.at oder www.hoyanet.at Einfach großartige Gleitsichtgläser ld: Niklas Thiede/IPROEinfach ein Mail mit Ihrem Namen und Kontakt an optik@como.at und mit etwas Glück können Sie Ihren Silmo Aufenthalt mit diesem glamorösen und spannenden Abend ausklingen lassen. #Silmo50 Heuer lädt die Silmo zum 50. Jubiläum, was nicht nur ein Feuerwerk an Festi- vitäten sondern auch eine besonders große Vielfalt an Ausstellern, Events und Specials mit sich bringt. Höhe- punkt wird natürlich die Silmo d’Or Verleihung am Samstag Abend sein, zu der wir eine Eintrittskarte für zwei Personen verlosen. Was und wer aus österreichischer Sicht vertreten ist, lesen Sie in diesem Heft in der Preview, sowie in Ausgabe 5 kurz vor Weihnachten im großen Messerückblick! Au revoir und bonne chance! Augenoptik 16 HörakustikAugenoptik & Hörakustik NEWS Save the Date: Vorankündigung zum VHÖ-Herbstseminar in Wien Das nächste Herbstseminar des Verbandes der Hörakustiker Österreich (VHÖ) wird am Samstag, den 11. November 2017, ganztägig in Wien, im Hotel Ibis Mariahilf, stattfinden. Zur Fortbildung für Hörakustiker stehen dabei aktuelle Themen aus der Branche auf dem Programm. Nähere Informtionen dazu und zur Anmeldung gibt es zeitnah unter www.vhoe.at. Abonnieren Sie das kostenlose E-Paper unter: www.augenoptik-hoerakustik.at Augenoptik 17 Hörakustik News Bild: PrivatE s ist ein großer Schritt und doch nur ein Entwick- lungsjahr: im Januar 2018 können sich opti- Besucher in fünf Hallen über alle Neuheiten aus den Bereichen Brillenfassungen, Kontaktlinsen, Gläser, Low Vision, Ladenbau, Shopdesign, Zubehör und Maschinen informieren. Dabei bleibt die opti, die vom 12. bis 14. Januar 2018 auf dem Messegelände Mün- chen stattfindet, die erste Branchenmesse des Jahres, die einen kompletten Überblick über das gesamte augenoptische Spektrum bietet. Auf ihr finden Fach- besucher gleich im Januar alles, was sie für das neue Geschäftsjahr benötigen. Diesmal auf 45.000 Quadrat- metern, 5.000 mehr als zuvor, denn zu den Hallen C1 bis C4 kommt ein Teil der Halle B4. Die opti macht den nächsten großen Schritt nach vorn. Bei der kommenden Ausgabe vom 12. bis 14. Januar 2018 auf dem Messegelände München präsentieren die Aussteller ihre Neuheiten nicht mehr in vier, sondern in fünf Hallen. Zu den bisherigen Hallen C1 bis C4 gesellt sich diesmal die B4. So können sich Besucher der internationalen Messe für Optik & Design in München auf ein noch umfassenderes Angebot freuen. Gib mir Fünf! Die opti bekommt 2018 eine Halle mehr Integration der neuen Halle B4 Die Hallenbelegung wird deshalb angepasst, wobei die Augenoptiker weiterhin auf die klare Struktur und eine gute Orientierung auf der opti zählen können. „Die Platzierung der Aussteller innerhalb der Hallen und die Aufteilung nach Produktgruppen bleibt weitestgehend identisch“, erklärt opti-Projektleiterin Bettina Reiter. „Um aber die Halle B4 sinnvoll zu integrieren, werden die Hallen neu arrangiert.“ Das heißt: Die Halle C1 bleibt wie Augenoptik 18 Hörakustik Messe gewohnt, die Aussteller der bisherigen C4 ziehen in die C2 und alle weiteren Hallen rücken einen Platz weiter. Ganz einfach, aber erst einmal der Reihe nach: Auf die opti gelangen die Besucher wie bisher über die Eingänge Nord-West und Nord, wo sich auch die Parkplätze befinden. Flugreisende oder Besucher, die mit der U-Bahn anreisen, können weiterhin auf den Shuttle-Service vom Eingang West beziehungsweise vom Flughafen setzen, der sie direkt zur opti bringt. So, wie die Besucher sie kennen und schätzen, bleibt auch die Halle C1 bestehen. Dort findet sich unter anderem die !HOT-Area mit ihren Independent Labels, die sich zu einem echten Highlight entwickelt hat. Die opti- Boxen mit den spannendsten Newcomern und Start- ups der Branche sind in Halle C1 ebenso zu finden, wie Fassungen der Lizenzmarken und die Messestände von Safilo, Marchon und Kering. Wunsch von Ausstellern und Besuchern erfüllt In der Halle nebenan, der C2, finden sich künftig die Aussteller, die bisher in der Halle C4 zu Hause waren, mit ausgefallenen Trends und Designs in der YES!- Area und den Auftritten von Luxottica, Marcolin und Charmant. „Es war ein großer Wunsch von Besuchern und Ausstellern, die !HOT- und die YES!-Area näher zusammenzubringen und wir freuen uns, diesen nun erfüllen zu können“, erklärt Projektleiterin Rei- ter. In Halle C3 finden sich diejenigen, die bisher in der Halle C2 zu erleben waren: Fassungen von Lizenzmarken, Ladenbau sowie Aussteller aus den Bereichen Marketing und Vertrieb. In Halle C4 werden künftig Kontaktlinsen, Glas, Instrumente und Werkzeuge, Geräte, IT- und Software-Lösungen präsentiert. opti-Campus wird international Ganz neu hinzu kommt die Halle B4. In der neu- en Aufteilung ist sie „die schlüssige Verlängerung der künftigen C4“, so Reiter. Hier finden sich wei- tere Aussteller aus dem Glasbereich, darunter der gemeinsame Stand von Novacel und Leica, die auf der opti ihre Kooperation vorstellen, sowie Maschinen- hersteller und die Zuliefererindustrie. „Durch die Erweite- rung ist es endlich möglich, diesen spannenden Bereich zu integrieren und den Fachbesuchern ein weiteres Highlight in München zu bieten. 2018 erleben wir die kompletteste opti bisher“, freut sich Bettina Reiter. Ebenfalls in Halle B4 sind die internationalen Pavillons (u. a. aus Frankreich, China, Japan und Korea) beheimatet sowie – neu – der gesamte Bereich Wissenstransfer. So finden Fachbesucher dort bei- spielsweise das opti-Forum mit Vorträgen internatio- naler Top-Referenten, den opti-Campus, der 2018 um internationale Hochschulen erweitert wird, den Mes- seauftritt des Zentralverbands der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) und den neuen „Future Shop“, der den Bereich OPTIC 4.0 mit allen Informationen zur Digitalisierung in der Augenoptik visualisiert. Grundstein für die Weiterentwicklung der opti Mit der diesmaligen neuen Hallenaufteilung legt die GHM bereits den Grundstein für die Weiterentwicklung der opti für das Jahr 2019 und darüber hinaus. Zurzeit entstehen auf dem Messegelände München die beiden neuen Hallen C5 und C6, deren Fertigstellung im Herbst 2018 geplant ist. Zu Jahresbeginn 2019 wird dort auch die opti einziehen, bis dahin heißt es aber zunächst: Gib mir Fünf! Eingang Nord opti 2018 in fünf Hallen Eingang Nord-West Kontakt www.opti.de Augenoptik 19 Hörakustik Bilder: GHM Messe Next >