& HORAKUSTIK Silhouette VISION SENSATION™ Hochwertige Brillenfassungen vereint mit einzigartigen Gläsern. Optimales grenzenloses Sehen. Titan Minimal Art Mod. 4535 / © Silhouett e www.silhouette.com LIEBEE AUF DEN ERSTEN BLICK Postentgelt bar bezahlt GZ02Z034039M augenoptik-hoerakustik.at | 2.2017 Das offizielle Fachmagazin der österreichischen Augenoptiker & HörakustikerSHOW silmoparis.comAugenoptik 03 Hörakustik Inhalt Inhalt Tue Gutes und berichte darüber. 05 LGO-Fachtagung 2017 06 Opening Eyes bei den Special Olympics 10 OHI Update 2017 12 Starke Augen für Europa! 14 Charity 16 OPTICON Frühjahrstagung 18 Social-Media-Kanäle erfolgreich nutzen 22 OPTICON Seminarplan 27 VHÖ Fortbildungsseminar 28 Richtig sehen beim Sport 34 Die perfekte Sportbrille 40 Bilosa: N°1 & N°30 42 adidas: Eine neue Perspektive mit der horizor 44 neubau eyewear: See & Do Good 46 Messen: MIDO, Silmo & Optik Austria 50 Impressum & HORAKUSTIK Silhouette VISION SENSATION™ Hochwertige Brillenfassungen vereint mit einzigartigen Gläsern. Optimales grenzenloses Sehen. Titan Minimal Art Mod. 4535 / © Silhouett e www.silhouette.com LIEBEE AUF DEN ERSTEN BLICK Postentgelt bar bezahlt GZ02Z034039M augenoptik-hoerakustik.at | 2.2017 Das offizielle Fachmagazin der österreichischen Augenoptiker & HörakustikerBild: Xxxxxxxx Editorial Augenoptik 04 Hörakustik Bild: Privat I m Leben ergeben sich gewisse Dinge mitunter überraschend und ungeplant. Mir ist dies bei der letzten Berufsgruppensitzung Mitte März passiert, als ich einstimmig zum Bundesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker gewählt wurde. Ich danke für das in mich gesetzte Vertrauen und nehme diese Herausforderung mit Freude und Respekt an, im Wissen um die volle Unterstützung aller anderen Landesinnungsmeister und Kollegen im Ausschuss. Die Aufgabenfelder sind vielfältig und können nur in Teamarbeit bewältigt werden. Als Themenge- biete können etwa die Einrichtung des Bachelor- Studienganges Augenoptik an der Fachhoch- schule Gesundheit in Tirol, die Erstellung von Arbeitsrichtlinien und die Öffentlichkeitsarbeit ge- nannt werden. Zur effizienten Bewältigung der Auf- gaben wurden Arbeitskreise mit verantwortlichen Projektleitern eingerichtet und es sind monatliche Webkonferenzen zur laufenden Evaluierung der Arbeitsfortschritte und Koordinierung angesetzt. Erfolgreiche Innungsarbeit kann schließlich auch in Zukunft nur mit optimaler Unterstützung durch das Büro der Bundesinnung gelingen und deshalb freue ich mich auch auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Bundesinnungsgeschäftsführer Mag. (FH) Dieter Jank und seinem Team. Viel Erfolg und freundliche Grüße, Mag. Dr. Markus Gschweidl, MSc Bundesinnungsmeister der Augenoptiker Bei der Berufsgruppensitzung am 16.3.2017 wurde der niederösterreichische Landesinnungs meister, Mag. Dr. Markus Gschweidl, MSc, einstimmig zum neuen Bundesinnungsmeister der Augen und Kontaktlinsenoptiker gewählt. Als Stellvertreter bleiben LIM Gabriele Machhammer und LIM KommR Peter Gumpelmayer, B.Optom, EurOptom, im Amt. Markus Gschweidl (46) hat nach Abschluss des Diplom und Doktoratsstudiums an der Wirt schaftsuniversität Wien die HTL für Optometrie in Hall in Tirol mit der Augenoptikmeisterprüfung und der KontaktlinsenoptikBefähigungsprüfung er folgreich absolviert. Berufsbegleitend hat er danach seinen Master of Science in klinischer Optometrie an der Donau Universität Krems in Kooperation mit dem Pennsylvania College of Optometry erlangt. Im Jahr 2005 hat er die Hörgeräteakustikmeister prüfung abgelegt und ist seit 2006 Geschäftsführer des Familienunternehmens in Klosterneuburg. Seit 2015 hat er die Funktion des Landesinnungs meisters der Gesundheitsberufe in Niederösterreich inne und ist allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger. Markus Gschweidl ist verheiratet und Vater von 3 Kindern. Zur Person Neuer Bundesinnungsmeister der Augenoptiker Markus GschweidlAugenoptik 05 Hörakustik Bild: XxxxxxxxBild: www.lgo-optiker.at Innung & Fortbildung ld: Privat Kontakt www.lgo-optiker.at R und 70 Teilnehmer trafen sich in Hintersee bei Salz- burg, um sich mit „brandaktuellen Themen“ aus der Welt der Augenoptik zu befassen. Dabei schaute man nicht nur über den Tellerrand in Branchen, welche vor allem im digitalen Bereich weit fortgeschritten sind, sondern bereitete dieses Thema auch für die eigene Zukunft auf. Ein Mix aus Augenoptikern und Industrie- vertretern sorgte für rege und inspirierende Gespräche. Unsere Visionen – unsere Ziele Die LGO ist eine überparteiliche, „Non-Profit-Organi- sation“ mit dem Ziel, unabhängige Optik-Unternehmer wie auch Leitpersonen der Branche zusammenzufüh- ren, einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen und mit ausgereiften Programmen zu unterstützen. Als Bot- schaft, die uns besonders am Herzen lag, galt die so wichtige, gute Beziehung zum Kunden aufzubereiten. Der beste Preis und die beste Dienstleistung können wohl auf ein Optikerfachgeschäft aufmerksam machen, aber letztendlich gibt das persönliche Engagement den entscheidenden Ausschlag, ob der Kunde kauft oder nicht. Jeder Kauf ist eine subjektive Entscheidung. Wer individuell auf seine Kunden eingehen kann, schafft den wesentlichen Unterschied gegenüber Filialisten. Ein positives Auftreten off- bzw. online schafft die beste Voraussetzung für eine erfolgsversprechende Unternehmer-Kunden-Beziehung. Tagung mit Weitblick Unter dem Titel „Gemeinsam mit Verantwortung unsere Zukunft gestalten“ wurden während eineinhalb Tagen neben berufspolitischen- und ausbildungsspezifischen Themen spannende Fachvorträge wie z. B. zum Thema „Entwicklung Online“ gehalten. Einmal mehr konnten namhafte nationale wie auch internationale Redner für die diesjährige LGO-Tagung gewonnen werden. So begeisterte der Extremsportler Joey Kelly mit sei- nem Motivationsvortrag die Zuhörer besonders. Diese Tagung konnte nur dank tatkräftiger Unterstützung der zahlreich anwesenden Industrievertreter erfolgreich umgesetzt werden. So führten auch im Vorfeld der Veranstaltung, die Bundesinnung ihre 2-tägige Tagung, der MORS (Meisteroptiker Rechtsschutz und Schulungs- verein) seine Generalversammlung in Hintersee durch. Es sei hervorgehoben, dass MORS bereits zum zweiten Mal als Sponsor eines Vortrages aufgetreten ist. Bereits heute blickt Michael Gärner, Obmann der LGO, auf die kommende Veranstaltung im März 2018. „Man kann sich wieder auf wirtschaftlich relevante Themen und einen regen Austausch untereinander freuen!“ Bereits zum 36. Mal fand am 17. und 18. März 2017 die diesjährige Fachtagung der LGO statt. Gemeinsam mit Verantwortung unsere Zukunft gestaltenOpening Eyes bei den Special Olympics Im Rahmen der Special Olympics World Winter Games in der Steiermark nahm auch das Healthy Athletes ® Programm wieder eine wichtige Rolle ein. Sieben Gesundheitsbereiche deckt das Programm ab: Einer der umfassendsten ist das Special Olympics Lions Clubs International Opening Eyes-Programm.Augenoptik 07 Hörakustik Bilder: Healthy Athletes Initiative Innung & Fortbildung R und 100 Augenoptiker, Optometristen, Orthop- tisten und Augenärzte aus aller Welt kümmerten sich eine Woche lang um die Augengesundheit der Athleten, die darüber hinaus kostenlose Brillen zur Verfügung gestellt bekamen. Von 14. bis 25. März sind in der Steiermark die Spe- cial Olympics World Winter Games über die Bühne gegangen. 2.700 Athleten aus der ganzen Welt mit in- tellektuellen Einschränkungen traten in neun Sportar- ten an. Neben den sportlichen Leistungen galt dabei auch ihrer Gesundheit ein besonderes Augenmerk. Menschen mit intellektuellen Einschränkungen haben ein 40 Prozent höheres Risiko, an vermeidbaren ge- sundheitlichen Beeinträchtigungen zu erkranken. Das Healthy Athletes ® Programm stellt ihnen ein kosten- loses, medizinisches Vorsorgeangebot zur Verfügung, das ihren Anforderungen entspricht. Es ist das welt- weit größte Gesundheitsprogramm für Menschen mit intellektuellen Beeinträchtigungen dieser Art. Großer Andrang bei den kostenlosen Sehtests.Augenoptik 08 Hörakustik Bild: Xxxxxxxx Innung & Fortbildung Scharfes Sehen als entscheidender Faktor Das Healthy Athletes ® Programm umfasst sieben verschie- dene Gesundheitsbereiche, einer der umfassendsten davon ist das Opening Eyes-Programm. „Gerade für die Athleten ist eine uneingeschränkte Sicht ein extrem wichtiger Faktor. Doch es braucht eine bestimmte Art von Screening, das ihren Besonderheiten entgegenkommt, damit gewisse Defizite überhaupt entdeckt werden kön- nen“, erklärt Anton Koller, Clinical Director für das Opening Eyes Programm in Österreich. So sei es nicht sinnvoll, das Sehvermögen von Menschen, die nicht gut mit Zahlen um- gehen können, über Ziffernreihen auszutesten. Auch eine herzliche, stressfreie Umgebung ist wichtig. Am Ende der Sehstraße wartet eine kostenlose Brille Zwischen 19. und 25. März wurden rund 2.000 Athleten in der Messe Graz gescreent. Busweise wurden viele sogar extra aus den anderen Austragungsorten in die steirische Landeshauptstadt gebracht. Sie durchliefen im Zuge des Opening Eyes-Programmes eine sogenannte Sehstraße. Diese umfasste verschiedenste Untersuchungen von der Sehschärfe, dem Farbsehen, bis hin zur generellen Augen- gesundheit. Die dafür notwendigen ophthalmologischen Geräte und Instrumente wurden von den Firmen Neu Med und Optos zur Verfügung gestellt. Am Ende des Screenings bekam jeder Athlet kostenlos eine Brille angepasst, entwe- der eine Korrektionsbrille oder eine Sonnen- bzw. Sportbrille. Augenoptik 09 Hörakustik Bild: Xxxxxxxx Innung & Fortbildung Bilder: Healthy Athletes Initiative Kontakt Erwin Stella, MBA Die Brillengläser sponserte – wie schon seit vielen Jahren – Essilor, die Rahmen und Sonnenbrillen kamen von der Safilo Group. Der Andrang beim Opening Eyes-Programm war sehr groß. Fast durchgehend herrschte ein reges Kommen und Gehen. Gleich am ersten Tag wurden fast 1.000 Scree- nings durchgeführt. Neben Seh- und Farbschwächen wur- den dabei auch mehrere Ernstfälle erkannt, darunter Netz- hautablösungen und ein Melanom. Diese Athleten wurden von der Sehstraße direkt in die Universitätsklinik eingeliefert. Freiwillige aus Österreich und aller Welt Um diese Screenings durchzuführen, bedurfte es einer Viel- zahl an Helfern – und dieses Team war so international wie die Athleten. Unter der Leitung und Koordination von Anton Koller brauchte es pro Tag durchschnittlich 60 Freiwillige. „Das Interesse und Engagement, an den Screenings mitzu- wirken, war enorm. Den größten Lohn dafür bekamen wir alle in Form der Herzlichkeit und Dankbarkeit der Athleten“, freut sich Koller. Rund 100 Augenoptiker, Optometristen und Ophthalmologen aus Österreich, Bayern, den USA, Hong Kong, Taiwan, Mali, Skandinavien, Irland und anderen Ländern so- wie Augenärzte und Orthoptisten haben sich für das Opening Eyes-Programm zur Verfügung gestellt. Dazu kamen Schüler aus der Branche, Schüler und Absolventen der Akademie für Augenoptik/Optometrie Wien, FH Wien für Orthoptik, der FH München für Augenoptik / Optometrie und der HTL Hall in Tirol, die sich für das Screening-Programm engagierten. „Mein Dank gilt allen, die sich mit vollem Einsatz um die Athleten gekümmert und ihnen die Angst vor dem Screening genommen haben. Ohne die Freiwilligen hätten wir den Andrang nicht bewältigen können“, so Koller abschließend. Großer Dank an alle Unterstützer.Next >